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Letzter gefangener Orca in Russland ist schwanger

Orca Naya im Moskvarium
Orca Naya im Moskvarium © Oxana Fedorova

Orca Naya, der letzte in Gefangenschaft gehaltene Schwertwal in Russland, ist schwanger. Naya lebt ohne Artgenossen im Moskvarium in Moskau.  

Laut Angaben der Einrichtung soll Nayas Baby im Dezember geboren werden. Der Vater ist nach Angaben des Moskvariums Orca Nord, der im Juni verstarb.  

Es ist zu befürchten, dass es bei der Geburt zu Schwierigkeiten kommt, da Naya nie gelernt hat, wie sie sich in so einer Situation verhalten muss. In freier Wildbahn werden die Mütter meist von erfahrenen, älteren Weibchen bei und nach der Geburt unterstützt. Naya wird jedoch ohne Artgenossen im Moskvarium gehalten und auch die Trainer:innen haben keinerlei Erfahrung mit Orca-Geburten, da es sich um die erste Schwangerschaft in der Einrichtung handelt.  

Häufige Fehlgeburten in Gefangenschaft 

"Eine Orca-Geburt in Gefangenschaft erfolgreich zu begleiten setzt ein Höchstmaß an Erfahrung und Fachwissen voraus. Leider sind Fehlgeburten in Gefangenschaft nur allzu häufig”, sagt Erich Hoyt, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei WDC und Mitbegründer des Far East Russia Orca Project, das seit 1999 die Orca-Populationen in Russland erforscht.

Naya ist ungefähr 13 Jahre alt und wurde 2014 in Ochotskischen Meer vor Russland gefangen. Sie verlor schon in jungen Jahren den für Orcas so wichtigen Familienverband und innerhalb von nur einem Jahr verstarben dann auch die beiden anderen Orcas, mit denen sie zusammen im Moskvarium gehalten wurde. Auch sie wurden in jungen Jahren vor Russland gefangen, Narnia im Jahr 2012 und Nord ein Jahr später.  

Der Familie entrissen

Zwischen 2012 und 2018 wurden mindestens 29 Orcas ihrem natürlichen Lebensraum und ihren Familien entrissen. 15 von ihnen wurden nach China transportiert. Zehn im Jahr 2018 illegal gefangene junge Schwertwale wurden zwischen Juni und August 2019 wieder ins Ochotskische Meer zurückgebracht. Einer war bereits vor der Freilassung verstorben.

Im Vergleich zu Großen Tümmlern und anderen Delfinen ist die Haltung von Orcas in Gefangenschaft sehr viel teurer. Das liegt zum Teil an ihrer Größe und ihrem Nahrungsbedarf.

Whale Watching - Touren vor Kamtschatka

Dass immer mehr Menschen in Russland die Meeressäuger in ihrem natürlichen Lebensraum erleben möchten, belegt derweil ein kleiner Boom der Walbeobachtungsindustrie vor Südost-Kamtschatka: In den Sommermonaten gibt es dort die Möglichkeit, Orcas auf geführten Tagesausflügen zu sehen.

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Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Alexander Gorzitze am 15. November 2023 um 9:55 am

    Bei dieser Nachricht kommen Erinnerungen zu Kiska hoch. Es ist schlimm, was mit diesen Wesen angestellt wird und es bricht mir das Herz.

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