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Weiterer Orca im Delfinarium in Moskau verstorben

Orca Nord, Moskvarium Moskau
Orca Nord © Oxana Fedorova

Nur fünf Monate nach Orca Narnia verstarb nun auch Nord im Moskvarium in Moskau.

Nord war ein ca. 16-jähriger Orca, der 2013 in den Gewässern vor Russland seiner Familie und seiner natürlichen Umgebung entrissen wurde. Zusammen mit zwei weiblichen Orcas, Narnia und Naja, verbrachte er die letzten Jahre im Moskvarium in Moskau.

Das Delfinarium gab in seiner Pressemeldung bekannt, dass Nord im Vorfeld „keinerlei Anzeichen von Krankheit“ gezeigt hatte. Als Todesursache wird ein Magengeschwür angegeben.

Überraschenderweise spricht sich die Einrichtung in der Pressemeldung auch für ein Fangverbot von Orcas aus. Es heißt: „Nord`s Tod bestätigt einmal mehr die Position des Moskvariums in Bezug auf die Notwendigkeit eines vollständigen Fangverbots von Meeressäugetieren zu Bildungs- und Unterhaltungszwecken“ Laut eigenen Aussagen war die Einrichtung auch an der Ausarbeitung eines entsprechenden Gesetzesentwurfs beteiligt. Dieser wurde inzwischen verabschiedet, allerdings erlaubt ein Schlupfloch nach wie vor Fänge mit einer Sondergenehmigung. Welche Vorraussetzungen dazu erfüllt sein müssen, ist noch unklar.

Im Moskvarium verbleibt damit ein einzelner Orca. Auch Naja wurde im Ochotskischen Meer gefangen. Sie ist ungefähr 12 Jahre alt und vermutlich der einzige nun in Russland verbleibende Schwertwal in Gefangenschaft – eine schreckliche Situation für einen Orca, der normalerweise in engem sozialen Verbund mit seiner Familie lebt. 15 Individuen, die auch aus dem Ochotskischen Meer stammen, wurden nach China verkauft. Dort werden sie in drei Einrichtungen zu Unterhaltungs- und Zuchtzwecken gehalten.

Von den 53 Orcas, die derzeit weltweit in Delfinarien gehalten werden, wurden 29 in Gefangenschaft geboren, 24 wurden wie Narnia, Nord und Naja in wild gefangen und damit ihrem natürlichen Lebensraum und ihren Familiengruppen entrissen.

 

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Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

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