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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez

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18 Milliarden Euro für den Meeresschutz

© Christopher Swann
© Christopher Swann

Bei der 8. Internationalen Meeresschutz-Konferenz "Our Ocean" haben die teilnehmenden Staaten knapp 18 Milliarden Euro für den Schutz der Meere zugesichert. Die EU sagte knapp 820 Millionen Euro zu, rund sechs Milliarden Euro kommen aus den USA.

Etwa 600 Regierungsdelegierte, Umweltaktivist:innen, Wissenschaftler:innen und Wirtschaftsvertreter:innen hatten sich, zum ersten Mal seit 2014 auf Initiative der US-Regierung, in Panama getroffen. Ziel war die Zusage von Finanzmitteln der teilnehmenden Staaten. Von den Geldern sollen Forschungsprojekte finanziert werden, beispielsweise zum Schutz der Biodiversität im Ozean oder zur Satellitenbeobachtung der Eisschmelze. Auch die Entwicklung alternativer Technologien für die Schifffahrt, um Emissionen zu reduzieren, sollen von den bereitgestellten Mitteln bezahlt werden.

Die Teilnehmer:innen diskutierten darüber, wie eine nachhaltige "blaue Wirtschaft" in Bezug auf die Meere erreicht werden kann – das Pendant zu einer "grünen Wirtschaft" an Land. Dabei ging es z.B. um die Ausweitung von Meeresschutzgebieten oder die Verringerung von menschlichen Einwirkungen auf die Meeresökosysteme.

Deutschland hat sich nach eigenen Angaben zu zwölf mehrjährigen Projekten mit einer Fördersumme von 300 Millionen Euro verpflichtet. Damit unterstützt die Bundesregierung unter anderem die Biodiversität in Südostasien, die Erhaltung von Korallenriffen in der Karibik, die Entwicklung beifangarmer Fischereimethoden, Initiativen zur Vermeidung von Plastikmüll im Meer, Forschung zum Erhalt des Wattenmeers und den Schutz der "blauen Fünf" – Wale, Delfine, Haie, Meeresschildkröten und Mantas.

Das Gastgeberland Panama kündigte außerdem an, die Größe seiner Meeresschutzgebiete in der panamaischen ausschließlichen Wirtschaftszone von 30 auf fast 60 Prozent zu verdoppeln.

Parallel zur "Our Ocean"-Konferenz wurden in New York die Weichen für ein UN Hochsee-Abkommen gestellt, das die Einrichtung von Schutzgebieten auf hoher See ermöglicht. Sowohl das Abkommen als auch die Zusicherung von Finanzmitteln sind entscheidende Faktoren, um das 30x30 Ziel erreichen zu können, das bei der UN-Artenschutzkonferenz im Dezember 2022 gesetzt wurde.

[shariff]

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Über Bianca König

Bianca König leitet bei WDC Deutschland das Team Kommunikation. Sie ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Magazin WAL & MEER sowie den Jahresbericht und plant Kampagnen mit. Sie ist verantwortlich für die Kommunikationsplanung rund um Konferenzen und Konventionen für WDC international. Als Ehrenamtliche unterstützt sie regelmäßig die Forschungsarbeiten der Orca-Forschungsstation OrcaLab an der kanadischen Westküste, wo die Paten-Orcas von WDC beheimatet sind.

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