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Nach Skyla nun Ula: wieder stirbt ein Orca im Loro Parque

Nur fünf Monate nach dem Tod von Orca Skyla gab es einen weiteren Todesfall im Loro Parque auf der Kanareninsel Teneriffa. Im Alter von nur knapp drei Jahren verstarb Ula, die Tochter von Orca Morgan.

Morgan war 2010 allein und in schlechtem Gesundheitszustand an der niederländischen Küste gefunden und trotz mehrerer Gerichtsverhandlungen 2011 in den Loro Parque gebracht worden. Im April diesen Jahres gab der Loro Parque bekannt, dass Ula an einer Darmerkrankung leide. Im Mai erschien ein Update auf der Webseite des Parks, dass es Ula inzwischen wieder besser ginge. Doch gestern, am 10. August 2021, wurde ihr Tod bekanntgegeben. Sie ist bereits das zweite Orca-Baby, das im Loro Parque verstarb: die 2013 geborene Vicky wurde nur 10 Monate alt.

Ironischerweise erschien nur einen Tag vor Ula`s Tod ein Blog auf der Webseite des Loro Parque, in dem unter anderem diese Aussage zu finden ist: „Moderne zoologische Einrichtungen kümmern sich seit mehreren Jahrzehnten um Wale und Delfine. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass sie in menschlicher Obhut derzeit eine höhere Lebenserwartung haben als in freier Wildbahn, was darauf hindeutet, dass sie in Delfinarien angemessen gepflegt werden und sich gut entwickeln.“. Ein weiblicher Orca kann in freier Wildbahn durchaus 60 Jahre alt und älter werden. Die Orcas, die seit Beginn der Haltung im Loro Parque 2006 gestorben sind, wurden nur 17 Jahre, knapp drei Jahre und 10 Monate alt.

WDC wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Gefangenschaftshaltung von Walen und Delfinen beendet wird. Zusammen mit dem SeaLife-Trust hat WDC in Island das weltweit erste Refugium für Belugas aufgebaut und arbeitet mit Partnern an der Errichtung weiterer Refugien mit. Dort können Individuen aus Delfinarien ein Leben in natürlicherer Umgebung verbringen oder in einigen Fällen auf eine Rückkehr in den Ozean vorbereitet werden.

Ula im Loro Parque © One Voice

Ula im Loro Parque © One Voice

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Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

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