Orcas leiden in Gefangenschaft – eine Kostprobe
Unbeschreiblich viele Argumente sprechen gegen die Haltung von Orcas in kleinen Betonbecken. Trotzdem müssen Orcas in Show‘s weiter ihre Sprünge vollführen und werden ihrer Freiheit beraubt.
Orcas leiden in Gefangenschaft – eine Kostprobe
Zu kleine Becken
Das größte Orcabecken der Welt umfasst weniger als ein Tausendstel Prozent (0,0001 %) des kleinsten Reviers wilder Orcas.
Nur 2 Becken im SeaWorld in Florida sind tiefer als der Orca „Tilikum“ lang ist. Wer möchte ein Leben in einer Zelle verbringen in der er sich nicht einmal umdrehen kann?
Stress und Aggressionen
Orcas leben in Gefangenschaft in künstlichen, in sich inkompatiblen, Sozialgruppen. Daraus entsteht chronischer Stress, der das Immunsystem hemmt und die gefangenen Orcas dadurch anfälliger für Infektionen macht, die sie in freier Wildbahn leicht abwehren würden.
Sonnenbrand
Da die Becken zu klein und zu wenig tief sind, ist die Haut der Orcas der Sonne viel zu oft ungeschützt ausgesetzt, massive Sonnenbrände sind die Folge.
Gekrümmte Rückenflossen
In den viel zu kleinen Becken, schwimmen die Könige der Meere sehr langsam und zu oft an der Oberfläche. Eine unnatürliche Krümmung der Rückenflosse ist die Folge.
Zahnschmerzen
Aus Langeweile beißen die Tiere an Stahlrohren und an den Betonecken der Becken herum. Aus sozialen Spannungen heraus klappern sie mit den Zähnen oder rütteln an den Absperrungen im Becken.
Augenschmerzen
Da die Tiere aus dem Wasser immer wieder zu den Trainern hinauf blicken müssen, leiden sie unter Linsentrübungen und Netzhautschäden.
Hohe Sterblichkeitsrate der Nachkommen
Seit 1977 konnten Vergnügungsparks 60 Lebendgeburten von Schwertwalen verzeichnen. Von diesen 60 Tieren sind mehr als die Hälfte (53 %, Stand Dezember 2010) bereits verstorben.
Hohe Todesrate
Die Todesrate bei Schwertwalen in Gefangenschaft ist mehr als dreimal so hoch ist wie in freier Wildbahn.
Helfen Sie uns, das Leiden von Orcas in Gefangenschaft zu beenden!
Quelle:
ORCA WATCH