Wale und Delfine sind Säugetiere. Sie atmen mit Lungen, wie der Mensch. Unter Wasser können sie im Gegensatz zu Fischen nicht atmen, weil sie keine Kiemen haben. Ihre „Nasenlöcher“ befinden sich oben auf dem Kopf und werden Blaslöcher genannt.
Um zu atmen, müssen Wale und Delfine an die Meeresoberfläche schwimmen und ihre Blaslöcher an die Luft zu bringen. Nach jedem Atemzug schließen sich die Blaslöcher mit Hilfe von starken Muskeln, damit kein Wasser in die Lungen gelangt.
Wenn ein Delfin auftaucht, atmet er zuerst aus, bevor er frische Luft einatmen kann. Wenn beim Whale Watching ein Delfin in der Nähe auftaucht, kann man manchmal den Blas sogar zuerst hören, bevor man den Delfin sieht.
Wale und Delfine können übrigens nicht durch den Mund einatmen, sondern ausschließlich durch das Blasloch. So können sie gleichzeitig atmen und fressen, ohne das Wasser in ihre Lungen gelangt.
Delfine können mehrere Minuten lang die Luft anhalten, in der Regel atmen sie etwa vier bis fünf Mal pro Minute. Manche Wale wie zum Beispiel der Pottwal oder die Schnabelwale können die Luft sogar ein bis zwei Stunden anhalten und somit auf ihren Beutezügen bis in die Tiefsee tauchen.

Beim Ausatmen sieht man außerdem eine "Fontäne": dabei handelt es sich um Wasser, das sich auf dem oder rund um das Blasloch befindet. Durch das kräftige Ausatmen wird das Wasser nach oben gepustet und kann so nicht in das Blasloch tropfen. Der Dampf hingegen besteht aus kondensierter Atemluft.
Bei großen Walen kann der Blas bis zu zehn Meter hoch in die Luft ragen. So kann man sie von weitem gut erkennen, auch wenn sie nur ihr Blasloch und den Rücken aus dem Wasser heben.

Eintauchen

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