Weißseitendelfine sind sehr gesellig und werden oft in großen Schulen von hunderten oder sogar tausenden Individuen gesichtet.
Sie befinden sich auch häufig in Gesellschaft anderer Arten, auch mit großen Bartenwalen wurden sie schon gesehen.
Männlich | Weiblich | Kalb | |
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Höchstlänge | 2,8 m | 2,5 m | 1,2 m |
Höchstgewicht | 235 kg | Unbekannt | Unbekannt |
IUCN-Kategorie: LC (nicht gefährdet)
Wie sehen Weißseitendelfine aus?
Weißseitendelfine sind stämmig, haben einen kurzen Schnabel und eine große, sichelförmige Rückenflosse. Namengebend für diese Art ist der charakteristische weiße Streifen an der Seite, der auf Höhe der Rückenflosse beginnt und bis zur Schwanzwurzel in eine ockergelbe Blässe übergeht. Dieser ist gut erkennbar, wenn die Delfine in der Bugwelle schwimmen oder aus dem Wasser springen.
Wie sieht ihr Alltag aus?
Diese Delfine können sich als scheuer und unauffälliger als andere Arten erweisen, genauso können sie aber auch beeindruckende Sprünge zeigen. Sie sind schnelle Schwimmer und reiten gelegentlich auf Bugwellen. Ihre Schulen umfassen normalerweise zwischen zwei und 50 Individuen, sie werden aber auch in Gruppen von hunderten oder tausenden gesichtet, wenn sie sich bei einem reichen Nahrungsangebot zusammenfinden. Weißseitendelfine sind sehr gesellig und befinden sich häufig in der Gesellschaft anderer Arten wie zum Beispiel Weißschnauzendelfinen, Finn- oder Buckelwalen.
Wovon ernähren sie sich?
Die Nahrung der Weißseitendelfine ist sehr vielseitig. Sie jagen verschiedene Fischarten wie Heringe, Kabeljau, Makrelen oder Sandaale, ernähren sich aber auch von Garnelen. Die Delfine jagen in Gruppen und treiben die Fische zusammen, um sie dann leichter fangen zu können.
Wo leben sie?
Weißseitendelfine leben in den gemäßigten und kalten Gewässern des Nordatlantiks. Sie bevorzugen tiefe Gewässer und werden eher selten in Küstennähe gesichtet.
Weißseitendelfine brauchen Ihre Hilfe
Hauptbedrohungen...
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Bejagung – In einigen Ländern wie Grönland und auf den Färöer Inseln werden Weißseitendelfine aufgrund ihres Fleisches gejagt und getötet.
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Fischerei – Weißseitendelfine verfangen sich besonders häufig in Schleppnetzen, die sich im Mittelwasser (200 bis 600 Meter Tiefe) befinden.
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Meeresverschmutzung – Die Verschmutzung ihres Lebensraums und Klimaveränderungen bedrohen die Weißseitendelfine in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet.
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