Der Südliche Schwarzwal wird auch Südlicher Schnabelwal genannt.
Es ist nur wenig über diese seltene Art bekannt.

Männlich | Weiblich | Kalb | |
---|---|---|---|
Höchstlänge | 9,3 m | 9,75 m | 4,0 m |
Höchstgewicht | Unbekannt | Unbekannt | Unbekannt |
IUCN-Kategorie: LC (nicht gefährdet)
Wie sehen Südliche Schwarzwale aus?
Südliche Schwarzwale können fast zehn Meter lang werden. Ihr ausgeprägter Schnabel erinnert an den eines Delfins und weist als Besonderheit zwei Paar Vorderzähne an der Spitze des Unterkiefers auf. Sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen bleibt das vordere Zahnpaar bei geschlossenem Maul sichtbar.
Südliche Schwarzwale sind dunkel gefärbt, die männlichen Individuen haben jedoch häufig weiße Kratzer und Narben auf dem Körper, die von Kämpfen mit Artgenossen stammen. Ihre Färbung erscheint manchmal auch bräunlich oder sogar orange, was von einem dichten Bewuchs mit mikroskopischen Kieselalgen herrührt. Ihre Brustflossen sind klein und haben abgerundete Spitzen. Die kleine und leicht gebogene Rückenflosse liegt weit hinten am Körper.
Wie sieht ihr Alltag aus?
Vor einem tiefen Tauchgang, der bis zu eine Stunde dauern kann, zeigen Südliche Schwarzwale manchmal ihre Fluke. Ihr Blas ist flach und buschig. Zwar wurden schon einzelne Wale auf hoher See gesichtet, aber meist sind sie in Gruppen von sechs bis zehn Individuen anzutreffen. Gelegentlich wurden auch schon größere Gruppen von bis zu 80 Walen beobachtet. In der Regel schwimmen sie langsam, wenn sie sich an der Oberfläche aufhalten, und meiden die Nähe des Menschen.
Wovon ernähren sie sich?
Vermutlich ernähren sich Südliche Schnabelwale von Fischarten, die am Meeresboden oder in mittleren Tiefen leben sowie von Kalmaren.
Wo leben sie?
Südliche Schnabelwale leben ausschließlich auf der Südhalbkugel. Die meisten Sichtungsdaten stammen von der Tasmansee und dem Bereich um die Albatross-Cordillera im Südpazifik (zwischen Lateinamerika und Neuseeland).
Möglicherweise kommt es zu saisonalen Wanderungen zwischen den antarktischen Tiefengewässern und dem Bereich des Kontinentalsockels. Südwärts wurden sie bis zum Rossmeer nachgewiesen. An das Leben in eisbedeckten Meeren sind sie offenbar gut angepasst, sie stoßen sogar in Packeisregionen vor und verbringen den Sommer nahe der Eisgrenze.
Der Klimawandel könnte für diese Art eine Bedrohung darstellen. Über die Gesamtpopulation des Südlichen Schwarzwals existieren keine Schätzungen. Die meisten Strandungen ereigneten sich in Neuseeland.
Es gab keine erhebliche kommerzielle Bejagung, allerdings wurden einige Individuen für wissenschaftliche Untersuchungen getötet.
Südliche Schwarzwale brauchen Ihre Hilfe
Hauptbedrohungen...
- Meeresverschmutzung –Unterwasserlärm und Verschmutzung durch Chemikalien, Plastik, Öl und anderen Müll bedrohen den Lebensraum der Südlichen Schwarzwale.
- Fischerei –Südliche Schwarzwale können sich versehentlich in Fischernetzen oder Angelleinen verfangen, was zu Verletzungen oder sogar zum Tod führt.
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