Ihren wissenschaftlichen Namen ginkgodens (Ginkgo-Zahn) trägt diese Schnabelwalart, weil die Zähne der männlichen Individuen den Blättern des Ginkgo-Baumes ähneln.

Männlich | Weiblich | Kalb | |
---|---|---|---|
Höchstlänge | 5,3 m | 5,3 m | 2,0 m |
Höchstgewicht | Unbekannt | 1.840 kg | Unbekannt |
IUCN-Kategorie: DD (ungenügende Datengrundlage)
Wie sehen Japanische Schnabelwale aus?
Japanische Schnabelwale haben einen kräftigen Körper, der im Vergleich zu anderen Schnabelwalen weniger Narben aufweist. Das könnte bedeuten, dass Kämpfe zwischen Männchen seltener sind, oder es liegt an den nicht hervorstehenden Zähnen. Sie haben eine sanft ansteigende Stirn und einen langen Schnabel. Der schmale Oberkiefer ist deutlich zugespitzt und der Unterkiefer ist stark gewölbt. Etwa in der Mitte des Unterkiefers tragen die Männchen ein einzelnes Paar Zähne. Diese sind zum Großteil von Hauptlappen bedeckt, nur die Spitze ist sichtbar. Anders als bei etlichen anderen Schnabelwalarten ragen die Zähne nicht über den Oberkiefer empor.
Die Körperfarbe dieser Art ist schwer zu ermitteln, da sich die Tiere sofort nach dem Tod schwarz färben und es keine bestätigte Sichtung lebendiger Individuen gibt. Es wird vermutet, dass die Männchen blau-schwarz gefärbt sind und im Bauchbereich weiße Punkte und Flecken haben, während die Weibchen grau sind und hellere Bäuche haben. Die Brustflossen sind klein, schmal und zugespitzt. Kleine weiße Flecken auf Rücken und an den Seiten von Männchen dürften eher auf Verletzungen zurückzuführen sein (z.B. durch Zigarrenhaie) als auf Pigmente.
Wie sieht ihr Alltag aus?
Über das Verhalten der Japanischen Schnabelwale ist nichts bekannt, da es keine bestätigten Beobachtungen dieser Art gibt.
Wovon ernähren sie sich?
Wie andere Schnabelwale und tieftauchende Arten ernähren sich Japanische Schnabelwale vermutlich hauptsächlich von Kalmaren und kleineren Fischarten.
Wo leben sie?
Wahrscheinlich kommen Japanische Schnabelwale in warmen, gemäßigten und tropischen Gewässern des Indischen und Pazfischen Ozeansvor. Wissenschaftler:innen vermuten diesen Lebensraum aufgrund von wenigen Strandungen toter Individuen in diesen Regionen, vor allem in Japan. Weitere Meldungen von gezielt oder als Beifang getöteten Individuen deuten darauf hin, dass die Art in Meeresregionen mit großen Wassertiefen lebt.
Verbreitungskarte

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Hauptbedrohungen...
- Meeresverschmutzung – Der Lebensraum der Japanischen Schnabelwale wird durch giftige Chemikalien, Plastik, Müll und Öl verschmutzt.
- Fischerei – Japanische Schnabelwale können sich in Fischernetzen oder Angelleinen verfangen, was zu Verletzungen oder sogar zum Tod führt.
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