Der Hector-Schnabelwal wurde im Jahr 1866 erstmals beschrieben, nachdem ein gestrandetes Individuum gefunden wurde.
Seither gab es nur eine bestätigte Sichtung vor Westaustralien.
Männlich | Weiblich | Kalb | |
---|---|---|---|
Höchstlänge | 4,3 m | 4,3 m | 2,0 m |
Höchstgewicht | Unbekannt | 1.840 kg | Unbekannt |
IUCN-Kategorie: DD (ungenügende Datengrundlage)
Wie sehen Hector-Schnabelwale aus?
Der Hector-Schnabelwal ist eines der kleinsten Mitglieder der Schnabelwal-Familie. Er hat einen hellgrauen oder weißen Schnabel, der zwar kurz, aber deutlich abgesetzt ist. Rund um den Schnabel und die Augen liegen dunkle Flecken. Nahe der Schnabelspitze sind kleine, dreieckige Zähne sichtbar, die mitunter von Entenmuscheln bewachsen sind. Der kräftige, spindelförmige Körper ist oberseits dunkelgrau oder bräunlich und unterseits hellgrau. Der Nabel ist oft von einem weiß gefärbten Bereich umgeben. Der Hector-Schnabelwal hat ein sichelförmiges Blasloch, kurze Brustflossen und eine dreieckige Rückenflosse, die oben abgerundet ist. Die Körper der Männchen sind oft von Narben übersät, vermutlich von Kämpfen untereinander.
Wie sieht ihr Alltag aus?
Es ist generell schwierig, die Schnabelwalarten auf See zu bestimmen. Bisher wurde nur ein einziges Mal ein lebendiger Hector-Schnabelwal vor Westaustralien gesichtet, daher lässt sich kaum etwas über das Verhalten dieser Art sagen. Eine mögliche Erklärung für die seltenen Sichtungen lautet, dass diese Art von Natur aus selten sein könnte.
Wovon ernähren sie sich?
Wie andere Schnabelwale und tieftauchende Arten ernähren sich Hector-Schnabelwale vermutlich hauptsächlich von Kalmaren und kleineren Fischarten.
Wo leben sie?
Man nimmt an, dass die Hector-Schnabelwale die kühlen, gemäßigten Gewässer der Südhalbkugel als Lebensraum bevorzugen. Die meisten gestrandeten Individuen wurden vor Neuseeland gefunden, es gab aber auch Funde vor den Falklandinseln, Südafrika und Südamerika. Obwohl keine Informationen über ihre Verbreitung im Zentral- und Ostpazifik vorliegen, wird angenommen, dass sie auch in diesen Gewässern leben.
Extrem selten
So gut wie alles, was über den Hector-Schnabelwal bekannt ist, konnte bisher nur durch die Untersuchung gestrandeter Individuen herausgefunden werden.
Verbreitungskarte
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Hauptbedrohungen...
- Meeresverschmutzung –Der Lebensraum der Hector-Schnabelwale wird durch giftige Chemikalien, Plastik, Müll und Öl verschmutzt.
- Fischerei – Hector-Schnabelwale können sich in Fischernetzen oder Angelleinen verfangen, was zu Verletzungen oder sogar zum Tod führt.
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