Glattschweinswale werden auch als Indische Schweinswale bezeichnet. Neben ihnen gibt es eine weitere Schweinswal-Art ohne Rückenflosse: den Östlichen Glattschweinswal.
Vermutlich gibt es noch weitere Unterarten.

Männlich | Weiblich | Kalb | |
---|---|---|---|
Höchstlänge | 1,7 m | 1,7 m | 0,75 m |
Höchstgewicht | 70 kg | 70 kg | Unbekannt |
IUCN-Kategorie: VU (gefährdet)
Wie sehen Glattschweinswale aus?
An Stelle einer Rückenflosse haben die Glattschweinswale eine Rückenleiste, die sich den Rücken entlang von der Höhe der Brustflossen bis zum Beginn des Schwanzansatzes zieht. Diese Rückenleiste ist von runden, warzenartigen Höckern übersät, die beim Glattschweinswal eine große Fläche bedecken. Die beiden Glattschweinswal-Arten gehören zu den kleinsten Waltierarten. Sie haben eine knollige Melone ohne vorstehenden Schnabel. Der kleine Mund hat eine leicht nach oben gezogene Mundlinie. Hinter dem Atemloch befindet sich eine kleine Einbuchtung. Beide Arten haben einen stromlinienförmigen Körper, der oberseits blass graublau gefärbt ist, am Bauch heller und am Kinn weiß.
Wie sieht ihr Alltag aus?
Beide Glattschweinswal-Arten sind sehr aktiv, schwimmen knapp unter der Oberfläche und überraschen mit plötzlichen, blitzschnellen Bewegungen. Meist sind sie in kleinen Gruppen oder alleine unterwegs. Wenn sie auftauchen - wobei sie sich gerne auf die Seite drehen -, bleibt die Wasseroberfläche beinahe ohne Bewegung. Sie stecken gelegentlich den Kopf aus dem Wasser, um sich umzusehen, springen aber sehr selten. Sie sind im Allgemeinen sehr scheu und meiden die Nähe von Booten.
Wovon ernähren sie sich?
Glattschweinswale sind eine der kleinsten Arten unter den Zahnwalen. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Fischarten, Krebsen, Garnelen und Tintenfischen.
Wo leben sie?
Glattschweinswale scheinen küstennahe, flache Gewässer mit sandigem Untergrund zu bevorzugen. Sie leben in Flussmündungen, Buchten und Mangrovensümpfen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Ostchinesischen Meer im Westen über die Indo-Malay-Region (ausgenommen der Philippinen) durch den Indischen Ozean bis zum Persischen Golf.
Ganz nah bei Mama
Glattschweinswal-Babys wurden dabei beobachtet, wie sie auf dem Rücken ihrer Mütter geritten sind. Beim Auftauchen der Mütter kamen sie zum Atmen mit an die Wasseroberfläche.
Glattschweinswale brauchen Ihre Hilfe
Hauptbedrohungen...
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Fischerei – Durch ihre Vorliebe für küstennahe Gewässer kommen die Glattschweinswale mit Fischereigerät in Kontakt. Tausende von ihnen sterben jedes Jahr durch Verfangen in Netzen und Leinen. An einigen Orten werden sie zum menschlichen Verzehr gefangen oder in Gefangenschaft gebracht.
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Meeresverschmutzung – Die Verunreinigung ihres Lebensraums ist eine große Bedrohung für die Glattschweinswale in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet.
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