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Schweinswal. © Nicola Hodgins
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Auf den Spuren der Wale in Norddeutschland

Normalerweise bin ich im Urlaub in den Whale Watching Gebieten dieser Erde unterwegs, um die faszinierenden Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. In diesem Sommer verschlug es mich nach Norddeutschland und auch dort begegneten mir die Meeressäuger, wenn auch teilweise in etwas anderer Form.  

Als Wal-Liebhaberin hofft man natürlich, bei einem Besuch in Norddeutschland auch Schweinswale zu sehen, den einzigen heimischen Wal in deutschen Gewässern und die einzige der sieben Schweinswal-Arten, die in Europa vorkommt. Ich hatte gehört, dass es in der Kieler Förde öfter Schweinswal-Sichtungen gibt und so hielt ich natürlich die Augen offen, als ich mit der Fähre dort unterwegs war. Walbeobachtungstouren gab es in der Zeit meines Besuches dort leider nicht, aber im kleinen Hafen von Laboe konnte man an bestimmten Tagen an einstündigen meeresbiologischen Forschungsfahrten teilnehmen. Außerdem gibt es dort eine kleine meeresbiologische Station, in der man einiges über den Lebensraum Ostsee und Kieler Förde lernen kann.  

Meeresbiologische Ausfahrten in Laboe
Meeresbiologische Ausfahrten in Laboe. © Ulla Christina Ludewig
Hinweisschild zur meeresbiologischen Station in Laboe
Hinweisschild meeresbiologische Station in Laboe. © Ulla Christina Ludewig

An einem Abend mit perfekten Bedingungen (windstill, spiegelglatte Wasseroberfläche) war ich mit einer Freundin auf der Fähre von der Kieler Förde in den Fluss Schwentine unterwegs. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten. Meine Freundin hatte mir kurz zuvor noch erzählt, dass sie hier schon mal Schweinswale sichten konnte. Ich dachte noch: "Heute wären dafür ja die perfekten Bedingungen.." und nur einen Augenblick später bewegte sich tatsächlich die Wasseroberfläche! Was ich erst für eine Möwe hielt, die auf der Wasseroberfläche landete, entpuppte sich dann tatsächlich als zwei Schweinswale, vermutlich eine Mutter mit ihrem Nachwuchs. Es war eine kurze Begegnung, aber ich konnte ein paar Augenblicke davon in einem Video festhalten.

Wie man am Ende des Videos sieht, fahren die Boote und Schiffe auf der Kieler Förde nicht gerade langsam und die kleinen Wale sind auch noch vielen anderen Gefahren ausgesetzt: ihr Lebensraum wird verschmutzt, sie enden als Beifang in Netzen und leiden unter Lärmverschmutzung wie zum Beispiel durch militärische Aktivitäten. Zudem gehen die Fischpopulationen in der Ostsee durch Überfischung dramatisch zurück. Die Schweinswal-Population in der zentralen Ostsee umfasst nur noch ungefähr 500 Individuen.  

Umfassende Schutzmaßnahmen sind nötig, damit auch zukünftige Generationen schöne Begegnungen mit den kleinen Walen genießen können.

Halten Sie Ausschau nach dem zweiten Teil meines Reiseberichts!

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Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

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