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© Alaska Whale Foundation. Photo taken under NMFS permit 19703.

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Fünf Fakten über Orcas

Schon gewusst, dass Orcas sowohl Wale als auch Delfine sind? Oder, dass sie in allen Ozeanen der Welt vorkommen? Diese und ein paar weitere spannende Fakten über die schwarz-weißen Top-Prädatoren haben wir für euch in diesem Artikel zusammengefasst.

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Fakt Nummer 1: Orcas sind schwarz-weiß, um sich im Ozean zu tarnen

Orcas sind aufgrund ihres ikonischen schwarz-weißen Farbmusters sofort zu erkennen. Die Schwertwale sind auf der Oberseite überwiegend schwarz, mit einem kleinen grauen Bereich hinter der Rückenflosse (dem sogenannten Sattelfleck), und auf der Unterseite überwiegend weiß. Ihre Farbgebung ermöglicht die ideale Tarnung: Durch ihre schwarze Farbe verschmelzen sie von oben betrachtet mit dem dunklen Meeresboden. Ebenso verhält es sich mit der weißen Färbung der Unterseite ihres Körpers: Von unten betrachtet verschmilzt die Kontur der Orcas durch ihren weißen Bauch mit der hellen Meeresoberfläche.

Die auffällige schwarz-weiße Färbung hat noch einen weiteren Effekt: Der starke Kontrast zwischen den beiden Farben lässt den Orca täuschend klein erscheinen, was ihm bei der Jagd einen Vorteil verschafft − und ihm möglicherweise hilft, sich bei der gemeinsamen Jagd mit seinen Familienmitgliedern besser zu koordinieren.

 

Fakt Nummer 2: Orcas kommen in allen Ozeanen der Welt vor

Orcas sind die am weitesten verbreitete Meeressäugerart auf dem Planeten! Am häufigsten sind sie in den kälteren Gewässern der Antarktis, des Nordatlantiks und des Nordpazifiks anzutreffen, aber auch in tropischen, subtropischen und küstennahen Gewässern.

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensräume haben sich die Orcas in verschiedenen Teilen der Welt an die örtlichen Bedingungen angepasst. Die verschiedenen Arten von Orcas werden als "Ökotypen" bezeichnet und unterscheiden sich in Größe, Aussehen, Beutevorlieben, Jagdtechniken, Dialekten, Verhaltensweisen und sozialen Strukturen. Ihre Verbreitungsgebiete überschneiden sich oft, aber sie sind genetisch verschieden − sie scheinen sich nicht zu kreuzen und interagieren nur selten mit anderen Ökotypen.

 

Fakt Nummer 3: Orcas des "Ökotyp B" haben eine einzigartige Jagdtechnik entwickelt

Diese Orcas sind in der südlichen Hemisphäre verbreitet und fressen am liebsten Robben, müssen aber mit der Unannehmlichkeit fertig werden, dass sich Robben vor ihnen auf Eisschollen retten. Doch die intelligenten Orcas haben einen Weg gefunden, dieses Hindernis zu überwinden. Gemeinsam schwimmen die Orcas auf eine Eisscholle zu und erzeugen mit ihren Schwänzen und Körpern eine Welle, die die Robbe ins Wasser spült oder das Eis aufbricht. Manchmal sind mehrere Anläufe nötig, um die Robbe vom Eis zu spülen, und die Orcas müssen unter Umständen zusätzliche Methoden anwenden, wie z. B. das Auseinanderbrechen der Scholle mit ihren Köpfen.

Fakt Nummer 4: Kommunikation ist Alles bei den Orcas

Orca-Familien sind in der Regel stets "in Hörweite" voneinander, da sie sich auf die akustische Verständigung mit ihren Familienmitgliedern verlassen. Orcas sind in der Lage, eine Vielzahl von Lauten zu erzeugen, von denen die häufigsten Rufe, Klicks und Pfiffe sind. Rufe können aus Quietschen oder Schreien bestehen und werden von Forscher:innen oft zur Identifikation von Ökotypen, Clans und sogar einzelner Familiengruppen herangezogen.

Klicklaute werden verwendet, wenn Orcas auf der Suche nach Nahrung sind. Wie andere Zahnwale, verlassen sich Orcas auf diese "Echoortung", um ihre Nahrung unter Wasser zu finden. Natürlich haben die vielen verschiedenen Ökotypen von Orcas unterschiedliche Geräusche und Nutzungsweisen entwickelt.

 

Fakt Nummer 5: Die schnellste aufgezeichnete Geschwindigkeit eines Orcas beträgt 55 Kilometer pro Stunde!

Orcas sind VIEL schnellere Schwimmer als wir! Bei Menschen wurden Schwimmgeschwindigkeiten von vier bis acht Kilometer pro Stunde gemessen, wobei einige Olympioniken angeblich über neun Kilometer pro Stunde erreichten. Als Top-Raubtiere im Ozean, die sich von einer Vielzahl verschiedener Beutetiere ernähren (darunter auch andere Meeressäuger), ist Geschwindigkeit für Orcas sehr wichtig!

 

BONUS: Orcas gehören sowohl zu den Walen als auch zu den Delfinen

Orcas sind die größte Art in der Familie der Delfine, die wiederum eine der zehn Familien der Zahnwale (Odontocetes) darstellt. Denn alle Delfine sind auch Wale.

Schützen Sie mit uns Orcas!

Unsere Paten-Orcas Fife, Uma und Curry leben an der kanadischen Westküste. Begleiten und schützen Sie die Orcas und ihre Familien mit einer Patenschaft!

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Unterstützen Sie unsere Arbeit!

Wir setzen uns weltweit in verschiedenen Projekten für Wale und Delfine ein.

Über Bianca König

Bianca König leitet bei WDC Deutschland das Team Kommunikation. Sie ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Magazin WAL & MEER sowie den Jahresbericht und plant Kampagnen mit. Sie ist verantwortlich für die Kommunikationsplanung rund um Konferenzen und Konventionen für WDC international. Als Ehrenamtliche unterstützt sie regelmäßig die Forschungsarbeiten der Orca-Forschungsstation OrcaLab an der kanadischen Westküste, wo die Paten-Orcas von WDC beheimatet sind.

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Harry am 10. März 2023 um 10:33 am

    Danke, dass Sie in Ihrem Artikel Orca schreiben und nicht „Killer Wal“, obwohl ich weiß, wo der Begriff herkommt, finde ich, dass kein Tier, das nur tötet um sich zu ernähren, den Titel „Killer“ verdient.
    Ich hatte gehofft, dass diese Begriff langsam im Deutschen verschwindet, aber leider wird er in denn Dokus zu „Der Schwarm“ wieder häufig benutzt. Schwertwal oder Orca klingt doch viel freundlicher.

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