Zum Inhalt springen
Helen © Roy Lack
Alle News
  • Alle News
  • Beifang
  • Delfinarien
  • Grüner Wal
  • Meeresschutz
  • Plastik
  • Schiffskollisionen
  • Walbeobachtung
  • Walfang

Mit der offiziellen WDC-Sammelkarte Wale schützen

Die Digitalisierung bietet eine Fülle von Möglichkeiten, den Schutz der Wale zu fördern. Lernen Sie...
Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro

Orca Kiska im Marineland in Kanada gestorben

Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro Orca Kiska ist vergangenen Donnerstag im Alter von ca. 46...

Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

© Charlie Phillips Die britische Regierung hat beschlossen, nur drei von fünf vorgeschlagenen Gewässern vor...

WDC versorgt einen gestrandeten Delfin am Plymouth Long Beach in den USA

© WDC North America Mitte Februar wurde ein Streifendelfin in Küstennähe vor dem Plymouth Long...

Delfin Helen in SeaWorld gestorben

Helen © Rob Lott
Helen © Rob Lott

Weißstreifendelfin Helen ist im SeaWorld-Park in San Antonio im US-Bundestaat Texas gestorben. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.

Helen war ungefähr 33 Jahre alt. Sie wurde in freier Wildbahn in den Gewässern vor Japan geboren. 1996 verfing sie sich in Fischernetzen und wurde befreit. Aufgrund von Verletzungen an ihren Flossen wurde sie aber nicht wieder in ihren natürlichen Lebensraum entlassen.

Die folgenden 26 Jahre verbrachte Helen in verschiedenen Delfinarien. Im Vancouver Aquarium teilte sie sich ihr Becken mit dem Kleinen Schwertwal Chester. In Kanada ist die Haltung von Walen und Delfinen in Gefangenschaft seit 2019 verboten. Bereits gefangen gehaltene Individuen sind zwar ausgenommen, es dürfen aber keine weiteren importiert oder gezüchtet werden. Nach dem Tod von Chester wurde Helen 2021 zu SeaWorld in Texas transportiert.

Für Wale und Delfine in Gefangenschaft, wie Helen, endet der Lockdown nie. Sie werden in kleinen Betonbecken gehalten, fernab ihres natürlichen Lebensraums und ihrer Artgenossen. Viele Wal- und Delfinarten leben in freier Wildbahn in Familiengruppen mit enger Sozialstruktur. Sie zur Unterhaltung eines zahlenden Publikums in Gefangenschaft zu halten ist eine veraltete und grausame Praxis. Aus diesem Grund ruft WDC dazu auf, Delfinarien nicht zu unterstützen und fordert Reiseanbieter wie TUI dazu auf, diese Einrichtungen nicht mehr zu bewerben. Außerdem setzt sich WDC dafür ein, dass bereits in Gefangenschaft gehaltene Individuen ein alternatives Leben fernab der Showindustrie in Meeresrefugien ermöglicht wird.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!

Wir setzen uns weltweit in verschiedenen Projekten für Wale und Delfine ein.

Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

Hinterlassen Sie einen Kommentar