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Verwaistes Orca-Baby „Toa“ vor Neuseeland gestorben

Dieses Foto veröffentlichte das Rettungsteam von "Toa" in dessen Nachruf. (C) Whale-Rescue.org
Dieses Foto veröffentlichte das Rettungsteam von "Toa" in dessen Nachruf. (C) Whale-Rescue.org

Das vor rund zwei Wochen vor Neuseeland bei Wellington gestrandete Orca-Baby ist am Freitagvormittag überraschend gestorben. Über zwei Wochen pflegte das Rettungsteam der Organisation „Whale-Rescue.org“ rund um Orca-Forscherin Dr. Ingrid Visser das Jungtier in einem abgegrenzten Hafen-Bereich und in einem Pflege-Pool an Land. Ehrenamtliche und Ortsansässige suchten nach der Familie des jungen Orcas, um das verwaiste Baby wieder mit seiner Mutter zu vereinen.

Der kleine Orca, der zwischenzeitlich „Toa“ (neuseeländisch für „tapfer“) genannt wurde, befand sich lange Zeit in einem stabilen gesundheitlichen Zustand. Doch die Suche nach seiner Orca-Familie blieb bis zuletzt erfolglos. Da sich das Wetter zunehmend verschlechterte, wurde Toa zeitweise in einen Pflegepool an Land gebracht, um seine sowie die Sicherheit der Pfleger*innen- und des Veterinär*innen-Teams nicht zu gefährden. Die Stürme gestalteten Sichtungen der gesuchten Orca-Gruppe unterdessen schwierig.

Vergangene Woche besserte sich die Wetterlage rund um Plimmerton, wo sich Toa und sein Rettungsteam aufhielten, wieder etwas, sodass Toa zurück in das Hafenbecken gebracht werden konnte. Am Freitagmorgen verschlechterte sich der Zustand des kleinen Orcas jedoch plötzlich so schnell, dass das Expert*innen-Team das Jungtier nach Angaben von Whale-Rescue.org nicht mehr retten konnte. Details über den plötzlichen Tod von Toa wurden bislang nicht bekannt gegeben. Es ist jedoch bekannt, dass Orca-Babys sowohl physisch als auch psychisch sehr stark auf den Kontakt zu ihren Müttern und ihrer Familie angewiesen sind.

Das Rettungs-Team von Toa verabschiedete sich in einer Zeremonie mit neuseeländischen Gebeten und Gesängen von dem gestorbenen Jungtier. Folglich soll Toa nun an einer für die neuseeländische Kultur passenden Örtlichkeit beerdigt werden.

 

Fotos © Whale-Rescue.org

 

[shariff]

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Über Bianca König

Bianca König leitet bei WDC Deutschland das Team Kommunikation. Sie ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Magazin WAL & MEER sowie den Jahresbericht und plant Kampagnen mit. Sie ist verantwortlich für die Kommunikationsplanung rund um Konferenzen und Konventionen für WDC international. Als Ehrenamtliche unterstützt sie regelmäßig die Forschungsarbeiten der Orca-Forschungsstation OrcaLab an der kanadischen Westküste, wo die Paten-Orcas von WDC beheimatet sind.

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