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New South Wales (Australien) setzt Delfinshows ein Ende

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Beamte in New South Wales (NSW), Australien, haben angekündigt, dass Delfine in Gefangenschaft nicht mehr kommerziell gezüchtet oder in den Bundesstaat importiert werden dürfen.

Die neuen Vorschriften wurden von NSW-Umweltminister Matt Kean eingeführt und folgten einer Untersuchung von Delfinarien, Delfinparks und Zirkussen – Delfinshows sollen jetzt verboten werden.

Emma Hurst, Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Untersuchung, sagte, dass die Delfinfangindustrie in der Region nun "praktisch erledigt" sei.

"WDC begrüßt den Entschluss des australischen Bundesstaats, die Gefangenhaltung von Walen und Delfinen zu Vergnügungszwecken der Menschen und zum Leid der Tiere zu beenden", sagt Tamara Narganes Homfeldt, die sich bei WDC Deutschland für die Schließung von Delfinarien einsetzt. "Es ist ermutigend zu sehen, dass sich immer mehr Regierungen gesetzlich für die Freiheit von Walen und Delfinen entscheiden. Die deutsche Regierung hat das leider noch nicht getan, doch wir hoffen, dass sich Deutschland diesen Ländern baldmöglichst anschließt und ein ähnliches Verbot erlässt, wie New South Wales oder auch unser Nachbarland Frankreich."

Der Dolphin Marine Conservation Park (DMCP) in Coffs Harbour ist die letzte verbleibende Einrichtung im Bundesstaat News South Wales und hält derzeit noch drei in Gefangenschaft geborene Delfine - Bella, Jet und Zippy.

Die Gefangenhaltung von Walen und Delfinen zu Unterhaltungszwecken ist für die Meeressäuger äußerst grausam. Sie können lediglich endlos im Kreis schwimmen, verbringen viel Zeit am Boden des Beckens, kauen an den Beckenwänden und wiederholen immer wieder die gleichen Verhaltensmuster. Auch in Deutschland werden noch immer Delfine in Gefangenschaft gehalten: Informieren Sie sich in unserem Hintergrundbericht.

WDC setzt sich seit Jahren für die Errichtung von Refugien ein, die den derzeit gefangen gehaltenen Walen und Delfinen ein artgerechteres Zuhause bieten können. Wir hoffen, dass es mit Hilfe der Refugien gelingt, Wale und Delfine, die in Gefangenschaft leben, wieder in ihre natürlichen Lebensräume auf der ganzen Welt einzugliedern.

 

 

 

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Über Bianca König

Bianca König leitet bei WDC Deutschland das Team Kommunikation. Sie ist zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Magazin WAL & MEER sowie den Jahresbericht und plant Kampagnen mit. Sie ist verantwortlich für die Kommunikationsplanung rund um Konferenzen und Konventionen für WDC international. Als Ehrenamtliche unterstützt sie regelmäßig die Forschungsarbeiten der Orca-Forschungsstation OrcaLab an der kanadischen Westküste, wo die Paten-Orcas von WDC beheimatet sind.

2 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Sara am 26. März 2021 um 9:34 pm

    Es ist wundervoll zu sehen, dass sich die Arbeit der engagierten Menschen für den unermüdlichen Einsatz für die Wale und Delfine lohnt!
    Großartig, bitte weitermachen: das Ziel muss sein, die Menschen zu sensibilisieren und auf das Thema, aber vorallem ihr eigenes Hinzutun, keine Delfinarien zu besuchen, die Organisationen zu unterstützen und sich über das Leid der Tiere zu informieren, hinzuweisen!

    • Veröffentlicht von Bianca König am 30. März 2021 um 12:25 pm

      Liebe Sara,

      vielen Dank für Ihr positives Feedback! Und Sie haben Recht – ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Aufklärung der Bürger*innen: Leider machen sich noch immer zu wenige darüber Gedanken, wie es den Tieren ergeht, wenn die fröhliche Musik, der Applaus und die Show vorbei sind. Und solange Tickets gekauft werden, ist das für die Betreiber*innen der Delfinarien ein Zeichen des Zuspruchs. Mit unserem Verhalten können wir hier maßgeblich gegensteuern. Mit dem aktuellen Corona-Lockdown fällt es einigen vielleicht leichter nachzuempfinden, was es bedeutet, in den begrenzten vier Wänden “gefangen” zu sein. Allerdings mit dem Unterschied, dass wir uns hoffentlich bald wieder unter sicheren Bedingungen frei bewegen können. Die Wale und Delfine in Gefangenschaft bleiben jedoch in den meisten Fällen ein Leben lang eingesperrt. Wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn Sie das Thema mit Ihren Freund*innen und Bekannten besprechen und uns bei der Aufklärung unterstützen.

      Herzliche Grüße
      Bianca König

      Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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