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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez

Die globale Liste zum Schutz der Ozeane wird durch neue Meeresschutzgebiete erweitert

Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez Expert:innen aus mehreren Ländern haben eine Reihe neuer, wichtiger...
Die Hvalur 8 mit dem ersten getöteten Wal der Saison 2023. © Hard To Port / Boris Niehaus

Isländisches Walfangschiff erhält Ausfahrtsverbot

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Walfang auf Island

Walfang-Stopp aufgehoben: bereits 11 Finnwale in Island getötet

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Beluga in Gefangenschaft

15 Wale und Delfine sterben innerhalb von vier Jahren im Marineland

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Besorgniserregende Wasserqualität in Delfinarium in Mexiko

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Kürzlich sind beunruhigende Bilder des stark verunreinigten Delfinariums “Dolphin Discovery Puerto Aventuras” in Mexiko aufgetaucht.

In den Video- und Bildaufnahmen sind Delfine zu sehen, die in einem Becken mit übermäßigem Algenwachstum und anderen Verunreinigungen schwimmen. Die Verschmutzungen wurden möglicherweise durch mangelnde Filterung und Wasserpflege verursacht.

Delfine stoßen große Mengen an Exkrementen aus, die in einem kleinen Becken schnell zu einem Ungleichgewicht der Wasserqualität führen können. 10-15 Delfine produzieren in Gefangenschaft etwa so viele Ausscheidungen wie 50 Menschen zusammen.

Noch vor der Corona-Pandemie beschäftigte das Delfinarium in Mexiko rund 100 Mitarbeiter*innen am Standort Riviera Maya. Der NGO “Empty the Tanks” wurde nun mitgeteilt, dass im Zuge der Pandemie jetzt nur noch rund 15 Mitarbeiter*innen beschäftigt sind. Das reduzierte Pflegepersonal setzt den Lebensbedingungen der Delfine eindeutig zu.

Freilebende Delfine legen im offenen Meer jeden Tag viele Kilometer zurück. In Gefangenschaft wird ihr Becken für sie zu einer Gefängniszelle ohne Beschäftigungsmöglichkeiten. In diesem Fall kommen nun auch gesundheitsschädigende Bedingungen durch eine mangelnde Wasserqualität hinzu.

Whale and Dolphin Conservation arbeitet mit vielen Partnern daran, Wale und Delfine aus der Gefangenschaft zu befreien. Wir hoffen, dass es mit Hilfe sogenannter Refugien gelingt, Wale und Delfine, die in Gefangenschaft leben, wieder in ihre natürlichen Lebensräume auf der ganzen Welt einzugliedern. Aktuell kooperiert WDC beispielsweise mit dem SEA LIFE Trust an der Errichtung des weltweit ersten Beluga-Refugiums in Island.

[shariff]

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Wir setzen uns weltweit in verschiedenen Projekten für Wale und Delfine ein.

Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.

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