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© Alaska Whale Foundation. Photo taken under NMFS permit 19703.

Meine unvergessliche Begegnung mit den Walen, für deren Schutz wir uns einsetzen

Seit ich im Juni 2021 WDC beigetreten bin, habe ich ein dunkles Geheimnis bewahrt: Trotz...
Orca Fife (A60) © Jared Towers

Fife – nicht zu übersehen!

Fifes Rückenflosse hat eine einzigartige Form. © Jared Towers Seit Herbst 2022 ist Fife einer...
Springender Schweinswal © Charlie Phillips

Unser Einsatz für den Schutz von Kleinwalen

Wale und Delfine sind vielen Bedrohungen ausgesetzt - dabei spielen sie eine entscheidende Rolle für...
Pottwal im Kawasui Aquarium © Katrin Matthes

WDC in Japan – Teil 2: Digitale Wale

Willkommen zum nächsten Kapitel meiner unglaublichen Reise durch Japan. Wie in meinem letzten Blog versprochen,...

Plastiktütenverbrauch sinkt – aber weniger Plastik ist Meer!

Viele Deutsche bringen vom Einkaufen immer noch Plastiktüten mit nach Hause – egal ob aus dem Supermarkt oder beim Einkaufen von Kleidung, Kosmetik & Co. Im Jahr 2017 gingen in Deutschland unglaubliche 2,4 Milliarden Plastiktüten über den Ladentisch! Das sind immer noch 29 Plastiktüten pro Jahr und Person – die dünnen Beutel für Obst und Gemüse nicht mitgezählt! Zwar sind das 1,3 Milliarden weniger als im Jahr 2016, doch noch immer mehr, als unsere Umwelt auf Dauer verkraften kann.

Selbst wenn die Tüten im Gelben Sack oder in speziellen Recycling-Containern entsorgt werden, landen ihre Überreste häufig als giftige Schlacke in den Müllverbrennungsanlagen. Diese muss anschließend eingelagert werden. 61 % des gesammelten Plastikmülls in Deutschland wird verbrannt – eine traurige Bilanz. Aus 38 Prozent entstehen neue Produkte. Doch nur 25 % davon werden wieder zu Verpackungen. Recyceltes Plastik fällt dem „Downcycling“ zum Opfer. Das bedeutet, es wird zu einem minderwertigeren Produkt verarbeitet und nicht zu einem gleichwertigen, da die Qualität bei der Wiederverarbeitung leidet.

Wir bei WDC freuen uns, dass einige Unternehmen und Cafes bei unserer Plastik-Challenge mitmachen und versuchen, unnötiges Einwegplastik einzusparen. Inzwischen haben auch ca. 360 Unternehmen eine Selbstverpflichtung gegen kostenlose Plastiktüten unterzeichnet. Viele Geschäfte bieten grundsätzlich keine Plastiktüten mehr an und wollen zukünftig sogar auf Einweg-Plastikgeschirr im Sortiment verzichten. Doch auch die Verbraucher sind in der Pflicht: es gibt einfache und kostengünstige Alternativen!

Wer seine eigene Stofftasche, Rucksack oder einen Korb mit zum Einkaufen nimmt, kann diese für den Einkauf benutzen. Egal ob es sich um neue Kleidung handelt oder um Lebensmittel. Ein zusammengefalteter Stoffbeutel passt in jede Handtasche und sorgt dafür, dass man im Laden weder zur Plastik- noch zur Papiertüte greifen muss. Obst und Gemüse kann man entweder lose aufs Band legen oder sich dünne Stoffnetze mitnehmen. Diese sind waschbar und durchsichtig.

Gemüse und Obst werden auf dem Markt häufig unverpackt angeboten. Auch die Biokiste ist eine gute Alternative, da Lebensmittel aus der Region mit einer Pfandkiste nach Hause geliefert werden. Für den Einkauf von Vorräten wie Nudeln, Reis oder Nüsse kann man auch einen der über 90 Unverpackt-Supermärkte in ganz Deutschland besuchen. Unsere aktuelle Liste mit plastikfreien Supermärkten bietet einen guten Überblick.