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Japanische Wal-Fänger töten erneut 333 Zwergwale

Trotz anhaltender internationaler Proteste haben japanische Walfänger in der Antarktis auch in diesem Jahr hunderte Zwergwale getötet. Die Walfangflotte kehrte am 31. März in ihren Heimathafen in Shimonoseki zurück. Die japanische Fischereibehörde bestätigte, dass die komplette Quote von 333 Zwergwalen getötet wurde.

Japan behauptet nach wie vor, dass die Jagd wissenschaftlichen Zwecken diene. Allerdings hatte der japanische Premier Shinzo Abe Anfang des Jahres bekräftigt, dass Japan danach strebe, den kommerziellen Walfang sobald als möglich wieder aufnehmen zu wollen. Auch in den vergangenen zwei Jahren war die Flotte jeweils mit erfüllter Quote nach Japan zurückgekehrt. Damit tötete Japan allein in der Antarktis fast 1000 Wale, seit der Internationale Gerichtshof das vorherige Wissenschaftsprogramm als kommerziell entlarvt hatte.

Fast zeitgleich berichteten japanische Medien am 28. März vom Auslaufen des ersten Walfangschiffes zur Waljagd im Nordpazifik, um dort ebenfalls Jagd auf Zwergwale zu machen. Später im Jahr soll dann die Jagd auf bedrohte Seiwale fortgesetzt werden.

Die japanische Walfangpolitik konnte bisher weder durch diplomatische Proteste noch die Beschlüsse der Internationalen Walfang Kommission (IWC) beeinflusst werden. WDC fordert daher die Europäische Union auf, das EU-Japan Freihandelsabkommen, das in Kürze offiziell abgeschlossen werden soll, an eine Beendigung des Walfangs zu knüpfen. Ohne wirtschaftlichen Druck wird Japan ansonsten das Walschlachten unbeirrt fortsetzen.