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5 Tipps zur Earth Hour: für die Wale und gegen den Klimawandel kämpfen

Die Earth Hour ist eine Klimaschutzaktion, die auf der ganzen Welt zeitgleich stattfindet und 2007 vom WWF ausgerufen wurde. Seither findet sie jedes Jahr im März mit dem Ziel statt, die CO2 Emissionen zu senken und Bewusstsein für den Klimawandel zu schaffen. Viele Städte beteiligen sich an der Aktion und verdunkeln ab 20.30 Uhr für eine Stunde ihre hell beleuchteten Wahrzeichen.

Auch für Wale und Delfine ist der Klimawandel ein großes Problem. Für Arten wie den Blauwal kann die steigende Erderwärmung längere Wanderwege und eine verkürzte Futtersaison bedeuten. Durch den zunehmenden Gehalt von CO2 im Meerwasser wird das Wasser saurer, was dazu führt, dass es weniger Krill gibt (die Hauptnahrung von Blauwalen). Die Großwale müssen deshalb auf ihrer Suche nach Nahrungsvorkommen längere und kräftezehrende Strecken Richtung Antarktis zurücklegen.

Um dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken, hat sich die internationale Klimapolitik das Zwei-Grad-Ziel gesetzt: die globale Erwärmung soll auf weniger als zwei Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung begrenzt werden. Wir alle müssen (nicht nur zur Earth Hour) einen Beitrag leisten, damit wir dieses Ziel erreichen können. Deshalb haben wir fünf wichtige Tipps zusammengestellt, wie man seinen CO2 Ausstoß verringern kann:

1. Waschgewohnheiten ändern

Um Strom zu sparen, kann man seine Wäsche ohne Vorwäsche und auf 30 Grad waschen. Kleidung wird auch bei dieser Temperatur sauber und Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche 15 kg CO2 im Jahr. Außerdem sollte man auf einen Trockner verzichten und die Wäsche lieber auf einem Wäscheständer trocknen lassen: bis zu 120 kg CO2 kann ein Trockner im Laufe des Jahres ausstoßen.

2. Den Wasserkocher richtig befüllen

Ein einfacher Trick mit großer Wirkung: wer mehr Wasser im Wasserkocher erhitzt als nötig, verbraucht jede Menge Energie. Ein Liter zu viel erhitztes Wasser pro Tag summiert sich im Jahr auf 25 kg CO2. Um das zu vermeiden, kann man einfach die Wassermenge vorab mit Tassen abmessen oder sich den Wasserstand merken, den man für die gewünschte Menge heißes Wasser benötigt.

3. Beim Kochen die Töpfe mit einem Deckel verschließen

Wer beim Kochen Töpfe mit Deckel verwendet, kann viel Strom sparen. Der Deckel sollte gut mit dem Topf abschließen. Wer einen älteren Herd verwendet, kann außerdem die Restwärme der Platte nutzen und bereits einige Minuten vor Ende der Garzeit den Herd ausschalten. Neuere Induktionsherdplatten reagieren hingegen sofort – doch auch hier sollte man nur mit Deckel kochen, denn so kann man den Energieverbrauch bis zu 50% reduzieren und bis zu 40 kg CO2 einsparen.

4. Geräte nicht auf Standby lassen

Fernseher, Kaffeemaschine oder Musikanlage verbrauchen Strom, wenn sie auf Standby stehen. Bis zu 235 kg CO2 jährlich werden dadurch erzeugt! Wer diese Geräte längere Zeit nicht benutzt (beispielsweise über Nacht), kann sie mit dem Ausschalter einer Steckerleiste komplett vom Strom nehmen. Achtung: auch Handyladegeräte ziehen Strom, wenn sie eingesteckt sind – auch wenn man sein Handy damit gerade nicht auflädt! Wer auf Standby verzichtet, kann übrigens bis zu 115 Euro im Jahr sparen.

5. Zu Ökostrom wechseln

Da konventionelle Stromanbieter ihre Energie häufig mit fossilen Brennstoffen wie Kohle erzeugen, stoßen sie dabei viel CO2 aus.Ein Haushalt mit drei Personen und einem Verbrauch von 3.600 Kilowattstunden kann bei einem Wechsel zu Ökostrom pro Jahr etwa 855 kg CO2 vermeiden! Viele Ökostromanbieter sind nicht teurer als konventionelle Anbieter – ein Vergleich lohnt sich.

Wer darüber hinaus unsere Arbeit zum Klimaschutz unterstützen möchte, kann dies zum Beispiel mit einer Meeresschutzpatenschaft tun!

Quelle: WWF Earth Hour & CO2Online