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Wie wir das Plastikproblem in den Griff bekommen könnten

Die Ankündigung Chinas, den Plastikmüll und weiteren Müll aus den westlichen Industrienationen nicht mehr anzunehmen, war ein Weckruf für alle Verantwortungsträger. Wenn China unseren Müll nicht mehr nimmt, wird sich der Plastikmüll hier zu Lande stauen, es sei denn, wir ergreifen Gegenmaßnahmen.

Leider reicht es nicht, dass Konsumenten ihren Plastikkonsum überdenken und Gewohnheiten ändern (wie auf Strohhalme zu verzichten, Mehrwegflaschen zu kaufen und Plastiktüten durch Baumwolltaschen zu ersetzen) – auch wenn dies ein wichtiger Schritt ist.

Vier Maßnahmen, die grundlegend etwas ändern können, werden in einem aktuellen Artikel des Naturwissenschaftsportals Phys.org vorgestellt:

Qualität statt Quantität beim Recycling

Dazu müsste es ein diversifizierteres Sammelsystem geben, das stärker nach unterschiedlichen Materialien trennt. Qualität bedeutet in diesem Fall, wie sauber und wie gut getrennt gesammelt wird. China nimmt momentan den nicht sortierten Plastikmüll, der nur sehr begrenzt recyclingfähig ist.

Sammeln mit System

Es ist sinnvoller, weniger dafür wiederverwertbare Plastikmaterialien zu sammeln anstatt alles zu sammeln und dann wieder auszusieben, was recyclingfähig ist. Die Produktion von schlecht verwertbaren Materialien sollte verboten werden oder es sollten mehr (lokale) Anlagen gebaut werden, die in der Lage sind, aus dem Plastikmüll wieder etwas Neues herzustellen.

Nachfrage nach recyceltem Plastik steigern

Hier sind auch die Regierungen in der Pflicht, welche die Herstellung von recyceltem Plastik oder Technologien, die an der Entwicklung von Recyclingmaterialien arbeiten, gezielt fördern könnten. Außerdem könnte man Hersteller dazu verpflichten, einen bestimmten Anteil an Plastikprodukten aus Recyclingmaterial zu produzieren.

Plastikproduzenten in die Verantwortung nehmen

Warum kommen überhaupt noch so viele problematische Materialien auf den Markt, wie etwa schwarze Plastikschalen für Obst und Gemüse oder Fertiggerichte, die nicht nur gesundheitlich problematisch sind sondern auch nur schwer für das Recycling geeignet sind? Eine extra Steuer auf solche Materialien wäre eine Möglichkeit – ein Verbot eine andere, wie es Frankreich beim Einwegbesteck und –geschirr vormacht.

Was jeder Einzelne tun kann, ist ein Schritt hin zu einer sauberen Umwelt – doch auch Regierung und Industrie könnten dazu mehr beitragen.

Quelle

WDC-Kampagne „Weniger Plastik ist Meer“