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Paten-Delfin Charlie © Charlie Phillips

Charlie – eine starke Persönlichkeit!

Charlie als Jungtier mit seiner Mutter Kesslet. © Charlie Phillips Mit seinen 16 Jahren hat...
Bucht von Taiji © Kunito

Geliebt und gejagt: Wale und Delfine in Japan

Wer unsere News und Blogs über Japan verfolgt, der hat meinen Namen sicherlich schon das...
© Flavio Gasperini

Ein Ozean voll Hoffnung

Das Hochsee-Abkommen, das 95 Prozent der Erdfläche schützen soll, ist ein eindrucksvolles Beispiel globaler Zusammenarbeit....
Current © OrcaLab

Current – ein echter Familien-Orca!

Current in der Johnstone Strait © Gary Sutton Current oder auch "Curry", wie wir diese...

Der Blackfish-Effekt – Teil VIII

Knapp vier Jahre sind nun schon vergangen seit dem ersten Teil unserer Reihe „Der Blackfish-Effekt“ und noch immer ziehen die Auswirkungen der 2013 erschienenen Dokumentation BLACKFISH ihre Kreise. Der Film beleuchtet das Schicksal des Schwertwals Tilikum, der im Alter von ca. zwei Jahren vor Island gefangen wurde und im Laufe seines Lebens in Gefangenschaft in den Tod von drei Menschen verwickelt war. Anfang dieses Jahres war Tilikum an einer Lungenentzündung im SeaWorld-Park in Orlando, Florida verstorben

Interne Emails aufgetaucht

Im Rahmen des Gerichtsverfahrens einiger Investoren gegen SeaWorld sind interne Emails aus den Jahren 2013 und 2014 an die Öffentlichkeit gelangt. Die Anleger haben das Unternehmen verklagt, weil sie nicht rechtzeitig über die schlechten Auswirkungen des Films BLACKFISH auf das Geschäft informiert wurden. Aus diesen Emails geht hervor, dass die Verantwortlichen bereits zu einem früheren Zeitpunkt von den Auswirkungen wussten. Außerdem zeigen die Emails, dass Mitarbeiter aktiv zur Manipulation einer Online-Umfrage aufgefordert wurden. Ebenfalls thematisiert wurden die Absagen von Musikern, die nicht mehr in SeaWorld-Parks auftreten wollten. „God we look like idiots“ schrieb der Kommunikations-Vizechef in einer Nachricht, nach dem ein weiterer Musiker seinen Auftritt im Park abgesagt hatte.

 

Weitere 350 Stellen werden gestrichen

Im Oktober wurde bekannt, dass SeaWorld weitere 350 Mitarbeiter entlassen wird. Bereits im letzten Jahr wurden über 300 Stellen gestrichen, wie wir in unserem letzten Teil der Blackfish-Effekt-Reihe berichteten. Im ersten Halbjahr 2017 musste das Unternehmen einen Besucherrückgang um ungefähr 353.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen, wie im Finanzbericht von August zu lesen ist. Laut der Zeitschrift Orlando Sentinel betreffen die Stellenkürzungen vor allem die Verwaltungsebene des Konzerns.

Video zum Blackfish-Effekt

Jeff Beal, der Komponist und Jazz-Musiker, der die Musik zu BLACKFISH komponiert hat, hat ein Video mit dem Titel „The Blackfish Effect“ auf Youtube hochgeladen, in dem er die letzten Jahre und den BLACKFISH-Effekt Revue passieren lässt. Die ehemaligen SeaWorld-Trainer aus dem Film sowie Regisseurin Gabriela Cowperthwaite kommen darin zu Wort. Samantha Berg bringt auf den Punkt, welche Auswirkungen der Film auf Menschen hat: „Man kann nicht anders, als sein Herz zu öffnen, wenn man diesen Film sieht. Zuerst denkt man an das Leben der Orcas und ihr Leid in Gefangenschaft, dann daran wie ihr Leben im Ozean aussehen könnte und dann an den Ozean als Ganzes. Und bevor man es merkt, wird man zum Aktivisten. Man möchte nicht nur das Leben der Individuen in Gefangenschaft verbessern, sondern auch etwas für ihren natürlichen Lebensraum tun.“

Weitere Informationen zum Thema Orcas in Gefangenschaft finden Sie in unserer Orca-Chronologie.


Hier können Sie die bisherigen Teile unserer Reihe „Der Blackfish-Effekt“ nachlesen:

Der Blackfish-Effekt – Teil I
Der Blackfish-Effekt – Teil II
Der Blackfish-Effekt – Teil III
Der Blackfish-Effekt – Teil IV
Der Blackfish-Effekt – Teil V
Der Blackfish-Effekt – Teil VI
Der Blackfish-Effekt – Teil VII

Über Ulla Ludewig

Projektreferentin - Ulla Christina Ludewig setzt sich im deutschen und internationalen WDC-Team für die Schließung von Delfinarien und verantwortungsbewusste Wal- und Delfinbeobachtung ein.