Die UN-Klimakonferenz in Bonn – ein Gipfel, der Veränderung bringen muss
Heute – am 6. November 2017 – beginnt die UN-Klimakonferenz. Unweit unserer eigenen Haustür, in Bonn, treffen sich Diplomaten, Politiker und Vertreter der Zivilgesellschaft aus aller Welt um zu verhandeln, wie wir im Kampf gegen den Klimawandel weiter vorgehen wollen. 2015 wurde das Ziel vereinbart, die vom Menschen verursachte Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Zwei Jahre später steht nun ein „Regelbuch“ auf der Tagesordnung, das festhalten soll, welche Schritte notwendig sind, um dem „zwei Grad“ Ziel gerecht zu werden.
Für die Wale ist die Weltklimakonferenz ein wichtiger Termin. Denn ihr Leben wird stark vom fortschreitenden Klimawandel beeinflusst und ihre Bedeutung für unseren eigenen Kampf gegen die Klimaerwärmung findet immer noch zu wenig Beachtung. Wale spielen eine bedeutende Rolle im marinen Ökosystem und dank ihrer Fertigkeiten als „Gärtner der Meere“ sind sie unsere Partner im Kampf gegen den Klimawandel.
Aber nicht nur für die Wale ist die Konferenz unter dem Vorsitz der Fidschi-Inseln ein wichtiger Termin. Auch wir Menschen können die Folgen der Klimaerwärmung schon lange nicht mehr einfach so vom Tisch wischen. Das Jahr 2017 mit Extremwetterereignissen wie Hurrikan Irma, dem Abbruch eines gigantischen Eisbergs in der Antarktis, heftigste Monsunregenfälle in Indien und den Waldbränden in Portugal hat deutlich gezeigt, dass es nicht genug ist, ein bereits vor zwei Jahren in Paris getroffenes Abkommen zu feiern.