Mein Spendenlauf für die Wale
Wie alles begann:
Im Februar 2017 startete meine große Reise zu den Walen. Es ging ca. 8000 Kilometer weit weg, zu den Silver Banks in der Karibik. Dorthin, wo die Buckelwale ihre Kälber zur Welt bringen. Da, wo es einem möglich ist, diesen wunderbaren Riesen in die Augen zu schauen und sich zu verlieben. So geschah es auch mit mir. Unglaublich berührt von diesem Erlebnis kam ich zurück nach Deutschland. In eine ganz andere Welt. Und ich wusste, dass ich unbedingt etwas für diese wunderschönen Meeresbewohner tun wollte.
Mein Lauf:
Kurz nach der Reise entdeckte ich in einem Magazin einen tollen Artikel über einen Lauf. Und schon kurz darauf habe ich mich angemeldet. Seit der Reise war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit etwas für Buckelwale zu tun. Da meine Mutter Spenderin bei WDC ist, landete ich schnell auf der WDC-Homepage. Ich war beeindruckt von deren Einsatz und fand es besonders toll, dass man hier direkt etwas für Buckelwale tun kann. Als ich dann auch noch entdeckte, dass ich über WDC einen Spendenlauf für die Wale machen konnte, stand es fest. Der Columbia Hike and Run ist meine Möglichkeit den Walen zu helfen!
Schnell entwarf ich einen Flyer für Freunde und Familie. Auf diesem berichtete ich von meiner tollen Reise und, dass ich gerne mit meiner Leidenschaft zum Laufen etwas Gutes für die Wale tun würde. Ich erhielt so viele nette Rückmeldungen und Spenden. Das war eine klasse Motivation.
Nun war der Tag des Laufes gekommen (27.05.2017). Wir waren an der Hohwachter Bucht angekommen, das Wetter war einfach spitze und das Meer nur ein paar Schritte entfernt. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass es der schönste Lauf war, den ich je mitgemacht habe. 22 Kilometer, stets mit Blick auf das Meer, über Stock und Stein. Und am Ende tat ich auch noch etwas Gutes für die schönsten Tiere, die es gibt. Wobei ja nicht nur ich etwas Gutes tat, sondern auch all die Menschen, die gespendet haben. Ein unglaublicher Tag ging zu Ende.
Für mich war es eine wirkliche Freude mit meinem Lauf helfen zu können. Ich würde es jederzeit wieder machen und kann nur jedem ans Herz legen, auch einmal mit seiner Leidenschaft zum Laufen den Meeresbewohnern zu helfen. Ich wünsche mir sehr, dass die Menschen erkennen, egal wie hoch eine Spende ist: sie hilft! Egal wie wir uns engagieren, Hauptsache wir tun es. Ich danke allen Spendern, die mir halfen, mich mit Motivation erfüllt und die selbst etwas zum Schutz der Wale beigetragen haben.
Lisa Hüsken
P.S. Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst für die Wale aktiv zu werden, findet hier eine Menge Anregungen.