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Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

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Inside the tanks – Ein Blick hinter die Kulissen

Kürzlich hat der britische Journalist Johnny Meah seine halbstündige Dokumentation “Inside the Tanks” veröffentlicht, in der Gegner und Befürworter von Delfinarien zu Wort kommen. Der Fokus der Dokumentation liegt auf dem „Marineland Antibes“ an der französischen Mittelmeerküste, einem von zwei Delfinarien in Europa, das Orcas in Gefangenschaft hält.

Meah begleitet die Meeresbiologin Dr. Ingrid Visser, die Verhalten und Verletzungen der im Marineland gefangenen Wale und Delfine dokumentiert. Dabei drückt sie auch ihre Ablehnung gegen Delfinarien aus. Dr. Visser berichtet, wie Wale und Delfine in Gefangenschaft stereotypische Verhaltensmuster entwickeln. Zum Beispiel kauen Wale und Delfine an Wänden und Eisenstäben, was schlecht für ihre Zähne ist. In Gefangenschaft sind Wale und Delfine häufig gestresst und aggressiv, wobei sie sowohl sich selbst als auch Artgenossen verletzen. Viele Narben zeigen dies allzu deutlich.

Aber auch die Befürworter der Gefangenschaftshaltung kommen zu Wort: Zum ersten Mal überhaupt äußert sich Jon Kershaw vor der Kamera. Er ist hauptverantwortlich für die Wal- und Delfinhaltung im Marineland. Überraschenderweise stimmt Kershaw vielen Kritikpunkten von Dr. Visser zu. Er gesteht zum Beispiel ein, dass das Marineland sein Showprogramm auf öffentlichen Druck hin angepasst hat. Dennoch möchte er weiterhin Wale und Delfine in Gefangenschaft halten und zeigt sich verwundert über SeaWorlds Entscheidung, keine Orcas mehr zu züchten.

Besonders interessant ist die Dokumentation vor dem Hintergrund des kürzlich in Frankreich verabschiedeten Gesetzes, das die Zucht, den Import neuer Delfine und das Anbieten von „Schwimmen mit Delfinen“-Programmen verbietet.