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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez

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Norwegens Fischereiminister will jährlich bis zu 2000 Wale töten

Der norwegische Fischereiminister Per Sandberg will die erst kürzlich erhöhte Fangquote von 999 Walen noch einmal verdoppeln. Zudem möchte er den Export von Walprodukten ankurbeln. Norwegen ist bereits jetzt das größte kommerzielle Walfangland weltweit.

Schon in den vergangen Jahren stand Norwegen in der Kritik. Im Februar hatte das norwegische Fischereiministerium die Fangquote für 2017 von 880 auf 999 Zwergwale angehoben. Dass einer nochmaligen Erhöhung internationale Proteste folgen würden, nimmt Sandberg dabei in Kauf.

„Nach unseren Berechnungen könnten wir die Quote verdoppeln“, so Sandberg. Der Minister gab jedoch auch zu, dass Norwegen es nicht geschafft hat, die Mitglieder der Internationalen Walfangkommission (IWC) von Norwegens wissenschaftlichem Ansatz zu überzeugen.

Tatsächlich genehmigt Norwegen seit Jahren eine weitaus höhere Fangquote, als die IWC theoretisch als nachhaltig ansehen würde und ignoriert die Ergebnisse des IWC-Wissenschaftsausschusses.

Ein Export in EU-Länder ist streng verboten und die norwegische Walfang-Industrie kämpft mit mangelnder Nachfrage und finanziellen Verlusten. Derzeit dürfen Norwegens Walfänger lediglich nach Japan, Island und auf die Färöer Inseln exportieren. Sandbergs Ziel ist eine Intensivierung des Handels mit Japan. Darüber hinaus möchte er versuchen, Zugang zum EU-Markt zu bekommen. Doch die Europäische Union hat Norwegen bereits mehrmals dazu aufgefordert, den Walfang zu beenden und den Handel einzustellen. Die EU-Gesetze verbieten jeglichen Handel mit Walprodukten.