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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez

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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez Expert:innen aus mehreren Ländern haben eine Reihe neuer, wichtiger...
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Isländisches Walfangschiff erhält Ausfahrtsverbot

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Walfang auf Island

Walfang-Stopp aufgehoben: bereits 11 Finnwale in Island getötet

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Beluga in Gefangenschaft

15 Wale und Delfine sterben innerhalb von vier Jahren im Marineland

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Japans Walfänger töten Zwergwal in australischem Walschutzgebiet

Von der Meereschutzorganisation Sea Shepherd aufgenomme Bilder belegen, dass japanische Walfänger im australischen Walschutzgebiet gejagt haben. Die Bilder zeigen einen toten Zwergwal auf dem Deck des Fabrikschiffes Nisshin Maru. Die Besatzung hatte noch vergeblich versucht, den Wal mit Planen abzudecken, bevor er fotografiert werden konnte.

Nur einen Tag zuvor hatte sich Japans Premierminister Shinzo Abe mit Australiens Premier Malcolm Turnbull in Sydney zu Gesprächen über eine engere Verteidigungspolitik mit Australien getroffen. Australien ist einer der stärksten Kritiker von Japans sogenanntem „wissenschaftlichem Walfang“. Nach Veröffentlichung der Bilder drückten australische Vertreter ihre tiefe Enttäuschung über die Fortsetzung der Jagden aus.

Die japanische Walfangflotte war Anfang Dezember aufgebrochen, um das „Forschungsprogramm“ in der Antarktis fortzusetzen. Der wissenschaftliche Sinn der Jagden wird sowohl von der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) sowie den Experten der Internationalen Walfang-Kommission in Frage gestellt.

Ein Großteil des Fleisches wird kommerziell vertrieben, wie auch WDC Recherchen zu illegalen Online-Verkäufen von Wal-Produkten an ausländische Kunden belegen.

„Diese Bilder bestätigen, dass die japanische Regierung sich weder um vereinbarte IWC-Prozesse noch diplomatische Proteste von Regierungen auf der ganzen Welt und sicherlich nicht um das Urteil des IGH schert“, sagt WDC Programmleiterin Astrid Fuchs. „Einige der stärksten Walfangkritiker wie die EU und Australien sind ebenfalls unter den wichtigsten Handelspartnern Japans. Diese Verbindungen müssen genutzt werden, um Japan zu zeigen, dass die andauernde Verletzung internationaler Abkommen inakzeptabel ist und eine Bedrohung für Japans Wirtschaft darstellt.“