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Ein historischer Erfolg für den Schutz der Antarktis

Fünf Jahre lang hat die Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis (CCAMLR) um eine einstimmige Entscheidung zur Errichtung von Meeresschutzgebieten in der Antarktis gerungen. Fünf Jahre lang wurde diese Entscheidung u.a. durch China (bis 2015) und bis zuletzt von Russland blockiert. Doch nun ist es endlich soweit: bei den derzeit laufenden Verhandlungen, zwischen 24 Nationen und der Europäischen Union in Hobart, konnte eine einstimmige Entscheidung für die Errichtung eines Meeresschutzgebietes in internationalen Gewässern erzielt werden. Damit wurde Geschichte geschrieben und das weltweit größte Meeresschutzgebiet im Rossmeer ausgerufen. Alle Teilnehmer der Tagung, inklusive Russland, einigten sich darauf, ein 1,55 Millionen km2 großes Gebiet unter Schutz zu stellen. Eine wichtige Entscheidung für den Schutz der Antarktis und ein positives Zeichen für den Einsatz der Kommission.

Das planktonreiche Gebiet des Rossmeeres ist einer der letzten fast unberührten Flecken dieser Erde und die Heimat von drei genetisch unterschiedlichen Orca-Populationen, die als „Ecotype C“ bezeichnet werden und sich vom Antarktischen Riesendorsch ernähren. Es ist höchste Zeit, dass der Schutz der Antarktis voranschreitet, denn dieses sensible und vitale Ökosystem bestimmt das Leben in den Ozeanen und damit auch unser Leben maßgeblich.

Neben dem Schutzgebiet im Rossmeer liegen der Kommission Entwürfe für Schutzgebiete in der Ost-Antarktis und im Weddellmeer vor. Der Vorschlag für das zu schützende Gebiet im Weddellmeer wurde von Deutschland ausgearbeitet und als Antrag der Europäischen Union vorgestellt. WDC engagiert sich im Rahmen der Antarctic Ocean Alliance (AOA) für die Errichtung weiterer Schutzgebiete in der Antarktis und ist nach diesem einstimmigen Entscheid positiv gestimmt, dass in den nächsten Jahren weitere Schutzgebiete folgen werden.

 

Quellen: Antarctic Ocean Alliance, BBC, The Guardian