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Grindwale © Christopher Swann

Gemeinsam für ein Ende der Delfinjagden auf den Färöern

Ein Wandel ist zu spüren: Immer mehr Menschen werden sich der Tatsache bewusst, dass unser...
© Alaska Whale Foundation. Photo taken under NMFS permit 19703.

Meine unvergessliche Begegnung mit den Walen, für deren Schutz wir uns einsetzen

Seit ich im Juni 2021 WDC beigetreten bin, habe ich ein dunkles Geheimnis bewahrt: Trotz...
Orca Fife (A60) © Jared Towers

Fife – nicht zu übersehen!

Fifes Rückenflosse hat eine einzigartige Form. © Jared Towers Seit Herbst 2022 ist Fife einer...
Springender Schweinswal © Charlie Phillips

Unser Einsatz für den Schutz von Kleinwalen

Wale und Delfine sind vielen Bedrohungen ausgesetzt - dabei spielen sie eine entscheidende Rolle für...

Wie ein Becher Wale und Delfine schützen kann

Schnell noch einen Coffee to go auf dem Weg in die Arbeit … Kein Problem! Kein Problem??? Jede Stunde landen so allein in Deutschland  320.000 Einwegbecher im Müll – viele samt Plastikdeckel. Um dem eine nachhaltige Alternative entgegenzusetzen, gründete Julia Post, B.A. in Politikwissenschaften, 2015 die Initiative „Coffee to go again“.

Sie entwickelte ein Logo und produzierte auf eigene Kosten Aufkleber. Die Idee ist simpel: Für die Kunden sichtbar angebracht signalisiert ein Café oder eine Bäckerei: mitgebrachte Mehrwegbecher der Kunden sind bei uns herzlich willkommen! Mittlerweile hat Julia auf ihrer Facebook-Seite über 1.800 Fans und deutschlandweit machen 250 Cafés und Bäckereien mit.

Am 5. Juli  war im Speisecafé Rigoletto in München der Auftakt einer Veranstaltungsreihe zu Coffee to go again. Denn unsere „Wegwerf- und to-go-Mentalität“ hat verschiedene Aspekte. Für die Einmal-Pappbecher und Plastikdeckel werden wertvolle Ressourcen verbraucht, unter welchen Bedingungen wird der Kaffee produziert und warum nehmen wir uns nicht die Zeit, einen Kaffee im Sitzen oder zumindest am Tresen stehend zu trinken? Bei der Veranstaltung am 5. Juli stand im Fokus, welche Mengen Plastikmüll wir durch unsere täglichen Gewohnheiten produzieren und was anschließend damit passiert.

Als WDC-Vertreterin stellte ich unsere Kampagne „Weniger Plastik ist Meer“ vor und machte deutlich, wie ein mitgebrachter Mehrwegbecher Wale und Delfine schützen hilft. Denn täglich gelangen allein über die Donau 4,2 Tonnen Plastik ins Meer, wo sie zu immer kleineren Teilchen zerfallen und in die Nahrungskette kommen. Außerdem verlassen Millionen Teilchen Mikroplastik aus Kosmetika und Fasern von Synthetik-Kleidungsstücken übers Abwasser unbemerkt unsere Wohnungen und passieren ungehindert unsere Kläranlangen. Im Meer werden sie von den dortigen Lebewesen aufgenommen und landen früher oder später wieder in unseren Mägen. Ein Grund mehr, auf Fische und Meeresfrüchte zu verzichten.

Und die Wale? In ihnen reichern sich im Laufe ihres Lebens oft so viele Giftstoffe an, dass gestrandete Wale aufgrund der hohen Kontamination als Sondermüll entsorgt werden müssen. Wem die Wale und Delfine am Herzen liegen, sollte nicht mehr ohne Stoffbeutel und Kaffeebecher aus dem Haus gehen und den Bäcker um die Ecke oder das Lieblingscafé animieren, mitzumachen bei Coffee to go again.

Coffee ToGo Again Event Munich

Über Franziska Gruber

Projektfinanzierung - Franziska Gruber ist bei WDC Deutschland für die Finanzierung von Kampagnen und Projekten verantwortlich.