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Mitglieder des Europäischen Parlaments fordern mehr Einsatz gegen japanischen Walfang

Mitglieder des Europäischen Parlaments drängen auf entschlossenere Schritte der EU gegen Japans „wissenschaftlichen“ Walfang. Am 8. Juni fand in Strasbourg im Rahmen der Plenarsitzung des EU-Parlaments eine Debatte zwischen Abgeordneten und Vertretern des Rates der Europäischen Union und der EU Kommission statt.

Die Diskussion war das Ergebnis einer mündlichen Anfrage an den Rat und die Kommission, die bereits im April eingereicht worden war. Die Sprecher beider EU-Organe unterstrichen die klare Position der EU gegen wissenschaftlichen und kommerziellen Walfang. Zudem verwiesen sie auf die politische Protestnote, die die EU im Dezember 2015 als Reaktion auf Japans Fortsetzung des Walfangs unterzeichnet hatte.

Vierzehn Abgeordnete aus unterschiedlichen Fraktionen stimmten überein, dass die EU stärkere Maßnahmen ergreifen muss, um den Druck auf Japan zu erhöhen. Mehrere Parlamentarier fragten die Vertreter von Rat und Kommission, ob alternative Optionen in Betracht gezogen würden, wie beispielsweise Handelsmaßnahmen oder Sanktionen.

Parlamentsmitglied Mark Demesmaeker machte deutlich, dass das Vorgehen Japans in Widerspruch zu internationalem Recht steht und drängte darauf, jedes mögliche Instrument zum Schutz der Wale zu verwenden. Er führte die aktuellen Freihandelsgespräche zwischen Japan und der EU als exzellentes Beispiel an und fragte den Kommissionsvertreter, ob der Walfang in diesen Gesprächen thematisiert werde. Parlamentsmitglied Stefan Eck bezeichnete die Situation als skandalös und merkte an, dass der Großteil der EU-Bevölkerung gegen den Walfang seien. Er stellte klar, dass die Mitglieder des Parlaments als gewählte Vertreter der EU-Bürger dazu verpflichtet sind, schnell zu reagieren und wirksamere Schritte zu unternehmen.

Das Europäische Parlament wird im Juli über eine Resolution abstimmen, die die Position des Parlaments in dieser Frage stärken soll. WDC fordert in einer aktuellen Kampagne ein stärkeres Engagement der Europäischen Union gegen Japans Walfang und ein NEIN zu einem Freihandelsabkommen, solange der Walfang andauert.

Jetzt unterzeichnen: Kein Freihandelsabkommen auf Kosten der Wale!