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Gute Neuigkeiten vom WDC-Forschungsprojekt in Australien

Untersuchungsergebnisse belegen, dass die Zahl der Delfine, die im Mündungsgebiet des Port River bei Adelaide (Australien) lebt, in den letzten 20 Jahren um das Dreifache angestiegen ist. Bei den Port River Delfinen handelt es sich um eine ortsansässige Gruppe Großer Tümmler, die durch ihre Nähe zum Stadtgebiet vielen menschlichen Einflüssen ausgesetzt ist.

Dass die Population nun derart angestiegen ist, wird der verbesserten Wasserqualität im Fluss und Mündungsgebiet zugeschrieben. Zu diesen Erkenntnissen gelangte Dr. Mike Bossley, Forschungsleiter von WDC in Australien, der diese Tiere nun schon seit mehr als 25 Jahren untersucht.

Der Hafen in Adelaide ist unverändert hoch frequentiert und die Delfine müssen weiterhin mit dem Schiffverkehr, Industrie und Freizeitfischern auskommen. Aber das 2005 errichtete Schutzgebiet ist ein wichtiger Rückzugsort. Zudem hat die verbesserte Wasserqualität zu einem höheren Fischvorkommen geführt, was den Delfinen zugutekommt.  So stieg einerseits die Population der ortsansässigen Tümmler an, aber auch Delfine, die von weiter her kamen, fühlen sich in Adelaide wohl und bleiben.

Trotz dieser guten Nachrichten sind die Delfine durch Fischerei, Boote und die weiterhin hohe Sterblichkeitsrate der Jungen gefährdet. Erst kürzlich hatte sich ein 15jähriger Delfin, der den Forschern als Bella bekannt ist, in einer Fischerleine verfangen. Versuche, sie daraus zu befreien, scheiterten. Sie scheint aber dennoch in einer guten gesundheitlichen Verfassung zu sein.