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WDC deckt das Versagen der Regierung beim Schutz der Wale vor Fischernetzen auf

Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die neue Regelung der britischen Regierung ein völliger Fehlschlag ist:...

Mit der offiziellen WDC-Sammelkarte Wale schützen

Die Digitalisierung bietet eine Fülle von Möglichkeiten, den Schutz der Wale zu fördern. Lernen Sie...
Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro

Orca Kiska im Marineland in Kanada gestorben

Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro Orca Kiska ist vergangenen Donnerstag im Alter von ca. 46...

Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

© Charlie Phillips Die britische Regierung hat beschlossen, nur drei von fünf vorgeschlagenen Gewässern vor...

Meeresschutzgebiete weiter in Gefahr

Nach jahrelangem Ringen hinter den Kulissen hat das deutsche Umwelt- und Landwirtschaftsministerium kürzlich seine geplanten Fischereimaßnahmen für die Natura -2000-Schutzgebiete vorgelegt. Doch die vorgeschlagenen Maßnahmen für die Regulierung der Fischerei in den deutschen Meeresschutzgebieten gehen nicht weit genug. Nicht nur dass die Schutzgebiete in der gesamten Ostsee mit keinem Wort bedacht wurden – der vorgelegte Maßnahmenkatalog behandelt lediglich die Nordsee-Schutzgebiete in der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone (AZW) – die geplanten Schutzmaßnahmen erlauben unteranderem auch Meeresboden schädigende Grundschleppnetze oder Stellnetze und sensible Gebiete wie das östlichen Sylter Außenriff werden nicht ausreichend geschützt und bleiben offen für zerstörerische Fischereimethoden wie die Krabbenfischerei.

Der von der deutschen Regierung erarbeitete Katalog der Fischereimaßnahmen wird an die EU-Kommission und jene EU-Mitgliedsländer verschickt, die in der deutschen Nordsee fischen. Dazu gehören Dänemark, die Niederlande, Großbritannien, Belgien und Frankreich. Auch diese Länder müssen den Vorschlägen zustimmen. Erst dann können die Maßnahmen in Deutschland umgesetzt werden. Eine weitere Aufweichung der ohnehin schon viel zu laschen Maßnahmen ist damit zu befürchten.

WDC appelliert daher in einer gemeinsamen Stellungnahme mit den Umweltverbänden BUND, Deepwave, DNR, DUH, Greenpeace, NABU, Schutzstation Wattenmeer und WWF an den Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) und die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) die einzige in Deutschland heimische Walart – den Schweinswal – nicht im Stich zu lassen und sich für WIRKSAMEN Meeresschutz stark zu machen.

 

Über Ruth Schloegl

Leiterin Bildung - Als Bildungsreferentin kämpft Ruth Schlögl gemeinsam mit den jüngsten Umweltschützer*innen für den Schutz von Walen und Delfinen.