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Isländische Demonstrant:innen posieren in Reykjavik mit dem WDC-Banner gegen den Walfang. © WDC

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Isländische Demonstrant:innen posieren in Reykjavik mit dem WDC-Banner gegen den Walfang. © WDC Eine aktuelle...

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Erfolg für WDC im Kampf gegen den kommerziellen Walfang

Als Reaktion auf eine WDC-Recherche, die den offenen Verkauf von Walfleisch in Dänemark aufgedeckt hatte, haben die dänischen Behörden endlich reagiert und Gesetze verschärft, die den Walfleischimport regeln.

Die Undercover-Recherchen von WDC hatten bewiesen, dass Walfleisch aus Grönland – das eigentlich nur unter strengen Auflagen für den Eigenbedarf von indigenen Grönländern nach Dänemark gebracht werden darf – in Kopenhagen offen an Touristen verkauft wurde. Das WDC Team fand  Zwergwalfleisch und –Speck frei zugänglich im Angebot eines grönländischen Geschäfts; das Fleisch konnte ohne Probleme erworben werden. Darüber hinaus deckte eine von WDC durchgeführte Rechtsanalyse auf, dass das Fleisch laut den dänischen Vorschriften teilweise ohne die entsprechenden Papiere und Kontrollen ins Land gebracht werden durfte.

Dänemark verstieß somit gegen EU-Gesetze, die den Import und kommerziellen Verkauf von Walfleisch strikt verbieten. WDC hatte die Beweise für die Verkäufe sowie die anschließende rechtliche Analyse der Situation der EU-Kommission und den dänischen Behörden vorgelegt und Beschwerde gegen Dänemark erhoben. Dieser Druck hat sich nun ausgezahlt. Zusätzlich zu der Gesetzesänderung, welche die Einfuhr des Fleisches nun entsprechend streng reguliert, hat das betreffende Geschäft den Walfleischimport und Verkauf komplett eingestellt und die noch vorhandenen Walfleischprodukte zerstört. Momentan gibt es keine vergleichbaren Läden oder grönländische Verbände, die eine Genehmigung zum Import von Walfleisch haben. Grönländer, die das Fleisch in kleinen Mengen für den Eigenbedarf ins Land bringen wollen, müssen sich nun an die strengen Vorgaben halten.