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Schweinswal

Umweltverbände fordern Ende der Stellnetzfischerei in Verbreitungsgebiet

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Norwegen erhöht Abschussquote für Walfang und streicht Tierschutz-Vorgaben

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12 Pottwale an deutschen Küsten gestrandet

Zwei Pottwale auf Wangerooge gestrandet, einer vor Bremerhaven, ein weiterer in der Nähe Büsums, zwei tote Meeressäuger vor Helgoland und sechs tote Tiere an der Küste von Texel: Insgesamt sind 12 junge Pottwalmännchen Anfang Januar in der Nordsee verendet. 

Die Pottwale haben sich vermutlich auf dem Weg zu ihren Nahrungsgründen im hohen Norden in die südliche Nordsee verirrt. Aber warum? Diese Frage bleibt weitgehend unbeantwortet. In der Nordsee finden sich die Meeressäuger nicht mehr zurecht, denn sie ist vergleichsweise flach und stellt absolut keinen geeigneten Lebensraum für diese Wale dar.

Dass es gleich so viele Pottwale auf einmal waren, ist nicht verwunderlich. Die männlichen Jungtiere schwimmen in so genannten Junggesellengruppen, so lange sie noch nicht ausgewachsen sind. Der Zusammenhalt ist in diesen Gruppen so stark, dass sie sich auch in Notsituationen nicht alleine lassen. Als Ursache der Pottwal-Irrung kommen indes auch anthropogene Einflüsse in Frage: Unterwasserlärm durch Sonar oder Schallkanonen könnte die Tiere verwirrt oder gar ihr empfindliches Gehör geschädigt haben. Nahrungsmangel hat sie eventuell geschwächt: die Wale auf Texel hatten keine Nahrung im Magen und waren für ihre Größe vergleichsweise leicht, d.h. abgemagert. Müll im Meer ist eine weitere Gefahr, zwei der Wale hatten große Stücke von Fischernetzen im Bauch. Und natürlich können solche Bedrohungen auch zusammenwirken.

Einige der Tiere werden nun nach und nach untersucht, um die Gründe für das tragische Ereignis zu finden. Die Tiere auf Wangerooge wurden bereits zerlegt. Die Skelette sollen präpariert und später ausgestellt werden.

Quellen: Zeit Online & NDR