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Große Tümmler in der Ostsee

Nachdem vor wenigen Wochen erst ein seltener Schnabelwal in der Ostsee für Aufsehen sorgte, ziehen nun zwei Große Tümmler die Aufmerksamkeit auf sich. Eigentlich leben die Delfine im Atlantik oder der Nordsee und halten sich wohl in der Gegend der Wismarer und Lübecker Bucht auf.

Die beiden Delfine wurden am letzten Dienstag gesichtet als sie das Boot ‚Graubutt‘ begleiteten, dabei unter und neben dem Boot herschwimmend und springend. Fischereikontrolleure hatten sie entdeckt und sogar gefilmt.

Die zwei Großen Tümmler gehören ebenso wenig in die deutschen Küstengewässer wie der Sowerby-Zweizahnwal und bieten zum zweiten Mal in kurzer Zeit ein ungewöhnliches Naturschauspiel. Mitarbeiter des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund identifizierten die Tiere und gaben bekannt, dass es bisher nur fünf Sichtungen von Großen Tümmlern vor der deutschen Ostseeküste gegeben hat. Die Tiere schwimmen zwar auf Nahrungssuche gelegentlich in die Ostsee, doch meist verbleiben sie vor der dänischen Küste. Möglicherweise sind es dieselben Großen Tümmler, die im Juni um die Insel Fehmarn herum gesichtet worden sind und Ende November vor der schwedischen Küste auftauchten.

Anders als dem Schnabelwal, der nach wenigen Wochen starb, rechnen Experten den beiden Delfinen gute Überlebenschancen aus. Große Tümmler können weite Strecken zurücklegen und es gibt genug Hering als Nahrungsquelle in der Ostsee. Auch die winterlichen, kalten Temperaturen machen den Delfinen nichts aus. Nur wenn Teile der Ostsee zufrören, würde es für die Lungenatmer schwierig.