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Hongkongs rosa Delfine vom Aussterben bedroht

Die Indopazifischen Buckeldelfine vor Hongkong sind durch den Ausbau des Flughafens Chek Lap Kok stark gefährdet. Wenn das Projekt umgesetzt wird, könnte das zum Aussterben der auch als rosa Delfine bekannten Tiere führen.

Die Spezies ist eine von nur zwei Arten auf der Welt, die zunehmend eine rosa Hautfärbung aufweisen, wenn sie älter werden. Sie wurden zum ersten Mal vor etwa 400 Jahren identifiziert, als sie in den flachen Gewässern des Mündungsgebietes des Pearl River schwammen. Die außergewöhnlichen rosa Delfine sind zu einer beliebten Touristenattraktion in China geworden. Doch heute schwindet die Population, die  nördlich von Hongkongs Insel Lantau lebt, und gilt als stark bedroht.

Seit 2003 ist die Anzahl der Delfine vor Hongkong von 158 Individuen auf etwa 60 Tiere gesunken.  Ihr Lebensraum wird durch Schiffs- und Fährverkehr, Überfischung und Lebensraumzerstörung aufgrund von Baumaßnahmen massiv beeinflusst, doch am gravierendsten ist die immense Verschmutzung des Gebietes. Experten warnen vor der Umsetzung der Baupläne, denn sie könnten das Aussterben der Delfine bedeuten.

Für den Ausbau des Chek Lap Kok Flughafens sind der Bau einer Brücke und die Erweiterung um ein drittes Rollfeld geplant – genau im Habitat der Indopazifischen Buckeldelfine. Dadurch fällt ein wesentlicher Teil des Lebensraums der Delfine weg. Ein Teil der Population ist bereits durch den Bau der ca. 50km langen Hongkong-Macau- Brücke und dem Lärm der Rammarbeiten aus der Region vertrieben worden. Samuel Hung, Vorsitzender der Hong Kong Dolphin Conservation Society und langjähriger Forscher der Population, nennt die Umsetzung „den letzten Sargnagel für die Population“.