Tausende Delfine sterben auf den Salomoninseln
Eine Studie der Royal Society hat ergeben, dass seit 1976 über 15.000 Delfine bei den Treibjagden auf den Salomoninseln getötet wurden. Vor allem nahe der Insel Malaita fand das grausame Spektakel statt. Lokale Populationen bestimmter Delfinarten könnten durch die Treibjagden dauerhaft gefährdet sein. Für einige Jahre wurden die Treibjagden eingestellt, aber leider im Jahr 2013 wieder aufgenommen. 2013 starben 1600 Delfine.
Die betroffenen Arten sind vor allem Große Tümmler, Zügeldelfine und Ostpazifische Delfine. In der Vergangenheit wurden auch einige Delfine gefangen und in Meeresthemenparks exportiert, wie zum Beispiel in das Atlantis the Palm Luxusresort in Dubai. Die Forschungsergebnisse aus der Studie belegen, dass der lokale Preis für Delfinzähne seit 2004 um das Fünffache gestiegen ist, was einen weiteren Anreiz für die Treibjagden darstellt.