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Mexiko stellt Schutzprogramm für bedrohten Schweinswal vor

Die mexikanische Regierung will den vom Aussterben bedrohten kalifornischen Schweinswal mit einem 36 Millionen Dollar umfassenden Schutzprogramm retten. Dafür hat das mexikanische Umweltministerium das Naturschutzgebiet auf 34.000 km2 erweitert und ein zweijähriges Totalverbot für den kommerziellen Fischfang in der Region verordnet. Das Verbot soll durch die mexikanische Marine mit neuen Schnellbooten und Drohnen überwacht werden.

Die Maßnahmen wurden beschlossen, nachdem die Population auf unter hundert Exemplare gefallen war und mit geschätzten 83 Tieren kurz vor dem Aussterben steht. Oft verfangen sich die Meeressäuger in den Stellnetzen der Fischer, da sie diese nicht orten können. Schlussendlich ersticken sie qualvoll in den Netzen, weil sie nicht zum Atmen an die Oberfläche kommen können.

Der mexikanische Präsident Peña Nieto kündigte am vergangenen Donnerstag während der Vorstellung des Schutzprogramms weitere Maßnahmen zum Schutz der Wale an. Vor allem bedarf es Investitionen in alternative Fischfangmethoden, um den Vaquita langfristig und nachhaltig zu schützen.

Das Schutzprogramm soll erfolgreich umgesetzt werden, indem auch die einheimischen Fischer mit einbezogen werden. Sie sollen dafür belohnt werden, keine Stellnetze aufzustellen und bekommen für während des zweijährigen Fischfangverbots eine monatliche Kompensation von etwa 460 Dollar.

„Kaum jemals hat eine Regierung so drastische Maßnahmen zum Schutz von Meeressäugern erlassen“, sagt Fabian Ritter, Meeresschutzexperte bei WDC. „Allerding hat sie sich dazu auch viel Zeit gelassen. Jetzt scheint es bereits fast zu spät und niemand weiß, ob der Erhalt des Vaquitas gelingen wird. Wenn ja, wäre es buchstäblich die Rettung in letzter Minute.“