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© Alaska Whale Foundation. Photo taken under NMFS permit 19703.

Meine unvergessliche Begegnung mit den Walen, für deren Schutz wir uns einsetzen

Seit ich im Juni 2021 WDC beigetreten bin, habe ich ein dunkles Geheimnis bewahrt: Trotz...
Orca Fife (A60) © Jared Towers

Fife – nicht zu übersehen!

Fifes Rückenflosse hat eine einzigartige Form. © Jared Towers Seit Herbst 2022 ist Fife einer...
Springender Schweinswal © Charlie Phillips

Unser Einsatz für den Schutz von Kleinwalen

Wale und Delfine sind vielen Bedrohungen ausgesetzt - dabei spielen sie eine entscheidende Rolle für...
Pottwal im Kawasui Aquarium © Katrin Matthes

WDC in Japan – Teil 2: Digitale Wale

Willkommen zum nächsten Kapitel meiner unglaublichen Reise durch Japan. Wie in meinem letzten Blog versprochen,...

Pottwale: F(r)isch vom Kutter schmeckt besser

Vor der Küste Alaskas bedienen sich Gruppen von Pottwalen bereits seit den 1990er Jahren am Fang der Fischkutter. Die Jungtiere erlernen die Technik von den älteren Pottwalen und so wird die Zahl der Tiere, die den Fischern ihre Beute abjagen, immer größer. Der Schaden für die Fischer ist beträchtlich – die Nahrungsbeschaffung der Pottwale hingegen erleichtert. Statt in der Tiefsee nach Riesenkalamaren zu suchen, wählen sie den einfacheren Weg und bedienen sich am Netz-Buffet.

Neu ist die Erkenntnis ja nicht: dennoch bestätigt ein aktueller Artikel in der Zeitung „Die Welt“ damit die schon lange von WDC vertretene These, dass Wale (und Delfine) nicht nur in der Lage sind, Fähigkeiten neu zu erlernen, sondern auch untereinander weiterzugeben. Dies ist ein Beweis für ihre überdurchschnittliche Intelligenz. Dass sich die Tiere bei der Nahrungssuche unterstützen und gemeinsam vorgehen, ist ein Phänomen, das bei Delfinen und Walen häufig beobachtet wird. Dass sich diese Sozialkompetenz auch auf neue Verhaltensweisen und Strategien erstrecken kann, ist mithin beachtlich. Ob das Verhalten auch von einer Generation zur nächsten weiter gegeben wird, ist die nächste spannende Frage. Dann hätten wir es nämlich mit einer neuen kulturellen Entwicklung zu tun.

Nachdem der Mensch seit vielen Jahren massiv in den Lebensraum der Meeresbewohner eingreift, muss man auch damit rechnen, dass diese sich an die neuen Gegebenheiten anpassen und zu ihrem Vorteil nutzen. Ich würde sagen: gut gemacht, liebe Pottwale; ihr habt bewiesen, wie kreativ man bei der Nahrungsbeschaffung sein kann!

Über Franziska Walter

Geschäftsführerin - Franziska Walter leitet das Deutschland-Büro von WDC.