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Paten-Delfin Charlie © Charlie Phillips

Charlie – eine starke Persönlichkeit!

Charlie als Jungtier mit seiner Mutter Kesslet. © Charlie Phillips Mit seinen 16 Jahren hat...
Bucht von Taiji © Kunito

Geliebt und gejagt: Wale und Delfine in Japan

Wer unsere News und Blogs über Japan verfolgt, der hat meinen Namen sicherlich schon das...
© Flavio Gasperini

Ein Ozean voll Hoffnung

Das Hochsee-Abkommen, das 95 Prozent der Erdfläche schützen soll, ist ein eindrucksvolles Beispiel globaler Zusammenarbeit....
Current © OrcaLab

Current – ein echter Familien-Orca!

Current in der Johnstone Strait © Gary Sutton Current oder auch "Curry", wie wir diese...

Neue Hoffnung für den Klamath River

Nachdem in der letzten Kongressperiode der Gesetzesentwurf zum Abriss von Dämmen im Klamath River und der anschließenden Renaturierung des Flusses (der Klamath Basin Water Recovery and Economic Restoration Act) gescheitert war, fragten sich viele: was nun? Eine neue Kongressperiode bedeutet nämlich auch: alle Gesetzesentwürfe, über die noch nicht abgestimmt wurde, werden nicht automatisch in die neue Kongressperiode übernommen.

Es dauerte fast 10 Jahre, bis die dem Gesetzesentwurf zugrunde liegende Vereinbarung (Klamath Basin Hydroelectric Settlement Agreement, kurz KHSA) zustande kam. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vereinbarung ist die Entfernung von vier Dämmen der Firma PacifiCorp. Diese hat dem Abriss auch bereits zugestimmt, aber nur mit gesetzlicher Grundlage und gesicherter Finanzierung kann dieses wichtige Projekt auch umgesetzt werden.

Nun wurde am 8. Januar, nur zwei Tage nach dem der neue Kongress seine Arbeit aufgenommen hatte, ein neuer Gesetzesentwurf eingereicht, der die Renaturierung des Klamath River zum Ziel hat.

Der Abriss der vier Dämme würde knapp 400 km Laichgebiet für Lachse wieder zugänglich machen, welches ihnen seit fast 100 Jahre versperrt ist. Dies könnte einen Anstieg der Lachspopulation um bis zu 81% bedeuten, wie bereits abgeschlossene Projekte dieser Art zeigen.

Königslachse sind die Hauptnahrung der südlichen ortstreuen Schwertwale, einer vom Aussterben bedrohte Orca-Population im Pazifischen Nordwesten der USA und Kanadas. Um das Überleben der Orcas zu sichern, muss das Problem an der Wurzel angepackt werden: wir brauchen gesunde Ökosysteme, um die Lachse und somit auch die Schwertwale zu schützen.

Der neue Gesetzesentwurf hat einen langen Weg vor sich, bevor er auf dem Tisch des Präsidenten ankommt. Die schnelle Wiedereinführung des Themas im Kongress ist ein gutes Zeichen, aber momentan liegt der Gesetzesentwurf noch beim zuständigen Ausschuss.

Mit ihrer Unterstützung möchten wir den Gesetzgebern zeigen, wie wichtig eine Entfernung der Dämme und die Renaturierung des Klamath River ist.

Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne „Dämme brechen für Orcas“

und unterzeichnen Sie unseren Brief an PacifiCorp, in dem wir uns für deren Bereitschaft bedanken, vier von ihnen betriebene Dämme im Klamath River zu entfernen und erzhählen Sie auch Ihren Freunden und Bekannten von unserer Kampagne und der kleinen bedrohten Orca-Population.