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Ölkatastrophe in Bangladesch: Gefährdete Delfinarten betroffen

Eine Woche nach dem Zusammenstoß eines Tankers mit einem Frachtschiff in Bangladesch wird das volle Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Die Sundarbans, UNESCO-Weltnaturerbe und Heimat von über 260 Vogel- und Tierarten, sind auf etwa 80 km² von tausenden Litern Öl verschmutzt. Der Unfall ereignete sich in einem der drei Schutzgebiete, die 2011 zugunsten gefährdeter Delfinarten eingerichtet wurden.

Betroffen sind sowohl der Irawadi-Delfin als auch der Ganges-Delfin. Gestern wurde das wohl erste Todesopfer der Ölkatastrophe gefunden: der Fotojournalist Syed Zakir Hossain entdeckte 25 km von der Unfallstelle entfernt einen toten Irawadi-Delfin. Um die Todesursache zu bestimmen, muss das Ergebnis der Nekropsie abgewartet werden. Irawadi-Delfine leben in Flüssen und flachen Küstengewässern und wurden von der IUCN im Jahr 2008 als gefährdet eingestuft, die Süßwasserpopulationen sind sogar vom Aussterben bedroht. 

Mehr als 300 lokale Fischer sind derzeit damit beschäftigt, mit Töpfen, Pfannen, Schwämmen und sogar den bloßen Händen das Öl aus dem Wasser zu schöpfen. Auch Dorfbewohner versuchen, das Flussufer in der Nähe ihrer Wohnorte bestmöglich zu säubern, da die Fischerei die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung darstellt. Die endgültige Reinigung der Mangrovenwälder muss womöglich mit internationaler Hilfe stattfinden.

 

Quellen: Dhaka Tribune, Al Jazeera, N-TV, Saddahaq