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WDC deckt das Versagen der Regierung beim Schutz der Wale vor Fischernetzen auf

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Orca Kiska im Marineland in Kanada gestorben

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Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

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Florida: Schwangerer Delfin erschossen am Strand gefunden

Seit mehreren Jahren berichten US-amerikanische Medien immer wieder über Delfine mit Schusswunden, die an der Golfküste angespült werden. Das letzte Opfer ist ein weiblicher großer Tümmler, der nur wenige Wochen vor der Geburt seines Babys stand und nun tot an einem Strand in Florida gefunden wurde. Die Autopsie ergab, dass die Todesursache eine Schussverletzung an der rechten Körperseite ist. Das Projektil einer kleinkalibrigen Schusswaffe wurde in der Lunge des Delfins gefunden.

Da dies nur ein tragischer Fall neben einer unbekannten Dunkelziffer ist, werden die illegalen Delfintötungen nun von offizieller Stelle untersucht. Trotz eines sehr strengen US-Gesetzes zum Schutz von Meeressäugern (US Marine Mammal Protection Act of 1972) steigen die Zahlen solch brutaler Tötungen.  

„Seit 2002 sind mindestens 17 Delfine mit Schusswunden gestrandet, 70 Prozent davon seit 2010“, so Courtney Vail, Projektleiterin bei WDC International.

„Wir vermuten zudem, dass die Dunkelziffer sehr viel höher sein könnte. Nur ein Bruchteil der Tiere, die verletzt werden oder im Meer sterben, stranden auch. Diese Strandungen sind wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs.“ WDC hat eine Belohnung von 2.500 Dollar für Informationen ausgeschrieben, die zur Identifizierung, Verhaftung und Verurteilung der verantwortlichen Person oder Personen führen. „Dies sind Fälle von extremer Grausamkeit“ ergänzt Vail. „2012 wurde ein toter Delphin mit einem Schraubenzieher im  Kopf gefunden.“

Über die Hintergründe kann momentan nur spekuliert werden. Es ist möglich, dass die Delfine von Fischern, die sie als Nahrungskonkurrenten sehen, getötet werden. Allerdings könnte es sich genauso um Fälle von Tierquälerei und Vandalismus handeln, die einzig von Langeweile und Grausamkeit motiviert sind.