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Tiergarten Nürnberg offenbart eklatante Mängel bei der Tierhaltung

Am 26.11.2014 veröffentlichte der Tiergarten Nürnberg eine Liste mit Vorkommnissen, die zahlreiche Tierschutzprobleme durch Haltungsfehler oder Baumängel – insbesondere an der umstrittenen Delfinlagune – offenbart: So mussten unter anderem Delfine und Seelöwen wegen Infektionen und Hautschädigungen behandelt werden, zwei Paviane wurden wegen Erfrierungen eingeschläfert und zahlreiche Fische verendeten in einem Trommelsieb. Trotz dieser Offenlegung wird seitens des Zoos weiterhin an der Aussage festgehalten, in Bezug auf Haltungssysteme, Management, Betreuungsintensität und Transparenz im Vergleich zu anderen Zoos vorbildlich zu handeln.


Bei den offengelegten Vorkommnissen ist zu vermuten, dass es sich zudem nur um die Spitze des Eisbergs handelt, da die Liste an Baumängeln, daraus resultierenden Verletzungen und Todesfällen bei den Zootieren nicht ganz freiwillig veröffentlicht wurde. Die Tiergartenleitung sollte endlich die Verantwortung übernehmen und ihre Haltungskonzepte hinterfragen. Allein die Tatsache, dass Delfine immer wieder aufgrund menschlicher Fehler und der Haltungsumstände mit Medikamenten behandelt werden müssen, belegt den Irrweg, auf dem sich der Zoo befindet.

Der Tiergarten Nürnberg steht seit vielen Jahren besonders in Bezug auf die Delfinhaltung in der Kritik: Immer wieder kam es zu Todesfällen, fast alle Nachzuchtversuche scheiterten, da die Jungtiere bei oder kurz nach der Geburt verstarben. Die Baukosten für die „Delfinlagune“ explodierten und verschlangen am Ende über 30 Millionen Euro. 2012 wurde schließlich bekannt, dass einige Delfine regelmäßig mit Psychopharmaka behandelt wurden, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.