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WDC deckt das Versagen der Regierung beim Schutz der Wale vor Fischernetzen auf

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Mit der offiziellen WDC-Sammelkarte Wale schützen

Die Digitalisierung bietet eine Fülle von Möglichkeiten, den Schutz der Wale zu fördern. Lernen Sie...
Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro

Orca Kiska im Marineland in Kanada gestorben

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Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

© Charlie Phillips Die britische Regierung hat beschlossen, nur drei von fünf vorgeschlagenen Gewässern vor...

Firma lehnt Auftrag von SeaWorld ab

WDC begrüßt die Entscheidung von Outdoorplay, einer Firma für Outdoor-Zubehör wie Kayaks, Bekleidung etc., einen Auftrag der SeaWorld-Kette abzulehnen. Stevie Trujillo, die die Firma zusammen mit ihrem Mann John „Tree“ Trujillo betreibt, veröffentlichte folgenden Brief auf ihrer Facebook-Seite:

Liebe SeaWorld-Verantwortlichen,
vielen Dank für den attraktiven Auftrag, den Sie uns erteilt haben. Leider mussten wir diesen stornieren. Unsere Firma kann ihr aktuelles Geschäftsmodell aus ethischen Gründen nicht unterstützen. Es gibt wichtigere Dinge als Profit. Wir hoffen, dass Sie Ihr Unternehmensziel überdenken, die Tiere aus der Gefangenschaft entlassen und sich zu einer wahren Naturschutzorganisation entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen – TREE, Geschäftsführer Outdoorplay.com

Dixie Gillaspie, Autorin bei The Good Men Project, setzte sich mit Outdoorplay in Verbindung und fragte nach den Gründen für die mutige Entscheidung, einen beachtlichen Auftrag von SeaWorld abzulehnen.  Hier gibt es den Original-Artikel auf The Good Men Project mit allen Hintergrund-Informationen (Englisch).

Seit der Dokumentarfilm BLACKFISH beim Sundance Film-Festival im Januar 2013 Premiere feierte und daraufhin weite Kreise zog, ist das Thema Wale und Delfine in Gefangenschaft, besonders das Schicksal der Schwertwale, auch in der breiten Öffentlichkeit präsenter geworden. BLACKFISH erzählt die tragische Geschichte von Orca Tilikum, der im Alter von ca. 3 Jahren seinem natürlichen Lebensraum in Island entrissen wurde und bisher in drei Todesfälle verwickelt war. 

Der sogenannte „Blackfish-Effekt“ führte unter anderem dazu, dass Musiker ihre Auftritte bei SeaWorld-Veranstaltungen absagten oder der Vergnügungspark-Kette untersagten, ihre Musik weiterhin in den Schwertwal- Shows zu verwenden (zum Beispiel Joan Jett’s „I love Rock `n Roll“). Schulkinder protestierten gegen einen Ausflug in die Vergnügungsparks und ein Abgeordneter in Kalifornien reichte sogar einen Gesetzesentwurf ein, der auf lange Sicht das Ende der Gefangenschaftshaltung von Orcas im Staat bedeuten würde.

Wir hoffen, dass die Entscheidung von Stevie und John Trujillo auch andere Firmen dazu inspirieren wird, ihre Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen zu überdenken, die Wale und Delfine in Gefangenschaft halten.

Über Laura Zahn

Unternehmenskooperationen - Laura Zahn ist bei WDC Deutschland verantwortlich für die Kooperationen mit Unternehmen.