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WDC deckt das Versagen der Regierung beim Schutz der Wale vor Fischernetzen auf

Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die neue Regelung der britischen Regierung ein völliger Fehlschlag ist:...

Mit der offiziellen WDC-Sammelkarte Wale schützen

Die Digitalisierung bietet eine Fülle von Möglichkeiten, den Schutz der Wale zu fördern. Lernen Sie...
Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro

Orca Kiska im Marineland in Kanada gestorben

Kiska © Inherently Wild/Caio Ribeiro Orca Kiska ist vergangenen Donnerstag im Alter von ca. 46...

Britische Regierung macht Rückzieher beim Meeresschutz

© Charlie Phillips Die britische Regierung hat beschlossen, nur drei von fünf vorgeschlagenen Gewässern vor...

Effektive Schutzgebiete für Schweinswale schaffen

Der neue WDC Bericht „Schutzgebiete für Schweinswale, Delfine und Wale in großbritannischen Gewässern“ (engl.: Making space for UK porpoises, dolphins and whales) beschäftigt sich mit der Gestaltung von Schutzgebieten für Wale und Delfine in Europa.

Alle Wal- und Delfinarten sind gemäß der EU Habitat-Richtlinie geschützt, für viele müssen spezielle Schutzmaßnahmen eingerichtet werden, um ihr (Über)Leben zu sichern. Am Beispiel des Gewöhnlichen Schweinswals in den Gewässern rund um Großbritannien legt WDC detailliert dar, welcher Maßnahmen es bedarf, um diese Art in Zukunft effektiv zu schützen.

Der Bericht identifiziert besonders wichtige Lebensräume der Schweinswale im Vereinigten Königreich und deckt die mangelnden Schutzbemühungen dort auf. Die Fallstudie Doggerbank zeigt dabei die Unterschiede in der Herangehensweise anderer europäischen Staaten bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie mit Bezug auf die Einrichtung von Schutzgebieten. WDC plädiert für ein europaweites, ökologisch kohärentes Meeresschutzgebiets-Netzwerk, um den langfristigen Schutz für Cetaceen (Wale und Delfine) zu gewährleisten.

Das Netzwerk muss Cetaceen und andere mobile bzw. wandernde Arten berücksichtigen und ein besonderes Augenmerk auf kumulative sowie synergistische Effekte menschlicher Aktivitäten legen, wobei stets das Vorsorgeprinzip verfolgt werden muss. Da sich die EU Mitgliedsstaaten nur sehr begrenzt austauschen, bedarf es einer neu angelegten, übergreifenden und konzertiert verfolgten Strategie zum Schutz von Cetaceen inklusive eines Monitoring- und Kontroll-Programms. Letzteres sollte sowohl großräumige Erfassungen der Tiere als auch kleinräumigere Erhebungen beinhalten. Ein wichtiger nächster Schritt wäre die eingehende Erforschung der Tiere und Populationen, um die wissenschaftlichen Grundlagen für die Gebietsausweisungen, die derzeit häufig noch sehr lückenhaft sind, zu verbessern. „Es bedarf einer EU-weiten Perspektive“, so Fabian Ritter, Leiter der Kampagne WALHEIMAT – Sichere Schutzgebiete jetzt! von WDC „bei der die großen Zusammenhängen stets im Auge behalten werden müssen.“

Mehr zum Thema Meereschutzgebiete und zur Bedeutung des Schweinswals in der Nord- und Ostsee finden Sie hier >>>

Über Laura Zahn

Unternehmenskooperationen - Laura Zahn ist bei WDC Deutschland verantwortlich für die Kooperationen mit Unternehmen.