Rätselhaftes Walsterben in Ghana
In den vergangenen zwei Wochen wurden innerhalb kurzer Zeit fünf tote Wale an der Küste von Ghana angeschwemmt. Lokale Umweltschutzorganisationen und Behördenvertreter des westafrikanischen Landes rätseln nun über die Ursache für das große Walsterben.
Die Fischereikommission vor Ort, hat damit begonnen ein Team aus Experten zusammenzustellen, um die Tode zu untersuchen. Bisher, so heißt es in einer Stellungnahme, sieht man keinen Zusammenhang zwischen dem Walsterben und der Ölförderung in den Gewässern vor der Küste Ghanas.
Seit 2009 starben 16 Wale in ghanaischen Gewässern, in denen seit Dezember 2010 Öl gefördert wird. Der Environmental Protection Agency (EPA) bereiten die toten Wale „große Sorgen“, doch Beweise für einen Zusammenhang zwischen der Ölförderung und den gestrandeten Walen konnte bisher nicht erbracht werden. Die Untersuchungen der ghanaischen Expertenkommission soll nun mehr Klarheit bringen.