24 Große Tümmler, fast ausschließlich Jungtiere, sind in den letzten Wochen im St.Vincent-Golf bei Adelaide, Australien, gestorben. Zur gleichen Zeit wurden Tausende tote Rifffische an den örtlichen Stränden angespült. Erste Untersuchungen einiger toter Delfine ließen jedoch noch keinerlei Rückschlüsse auf die Todesursache zu. Gewebeproben werden derzeit im Labor getestet und man rechnet frühestens in zwei Wochen mit Ergebnissen.
Die örtliche Wassertemperatur liegt in diesem Jahr fünf Grad über dem Normalwert. Deshalb gilt zur Zeit die Theorie einer „roten Flut“ als wahrscheinlichste Ursache für das Massensterben. Dabei wachsen pflanzenähnlichen Organismen namens Phytoplankton zu einer toxischen Masse heran. Obwohl eine solche „rote Flut“ bisher noch nicht beobachtet werden konnte, wäre es das erste Mal, dass ein solch toxischer Mix Delfine in diesem Teil der Erde bedroht.