Vergangene Woche ist ein Pottwal an der belgischen Nordseeküste in der Nähe des Seebades Knokke-Heist gestrandet. Das Individuum, das mit einem Schiff kollidiert oder krank gewesen sein könnte, verendete kurz darauf.
Andere Internetquellen spekulieren auf seismische Aktivitäten im Umkreis von 500km um die Strandungsstelle.
Möglicherweise könnte auch der Buckelwal, der vor ein paar Tagen im niederländischen Wattenmeer nicht weit entfernt gestrandet war, durch Unterwasserlärm verwirrt worden sein.
Medienberichten zufolge werden Teile des Wals zunächst untersucht und dann an ein Museum abgegeben. Aus dem Fett des ca. 10 Meter langen Meeressäugers soll Biokraftstoff gewonnen werden.
Pottwale sind die größten Vertreter der Zahnwale und halten den Rekord im Tieftauchen. Deshalb sind sie auch besonders empfindlich für Störgeräusche unterwasser, wie zum Beispiel militärisches Sonar, Schiffslärm oder so genannte Airguns, die bei seismischen Untersuchungen des Meeresbodens nach Öl- und Gasvorkommen zum Einsatz kommen.
Es gibt deutliche wissenschaftliche Hinweise darauf, dass es bei der Flucht vor dem Lärm zu verändertem Tauchverhalten mit teilweise tödlichen Symptomen der Taucherkrankheit kommt.
Quelle: Süddeutsche.de ; strandednomore