Rettungskräfte sind in diesem Moment dabei, einen auf einer Sandbank nahe Texel, Niederlande, gestrandeten Buckelwal wieder zurück ins offene Meer zu geleiten.
Für das Individuum mit einer Länge von ca. 12 Metern besteht laut des Forschungsinstitus Ecomare, das vor Ort im Einsatz ist, Hoffnung durch die erwartete Flut.
Es ist extrem selten, dass Wale auf Sandbänken stranden. Die genaue Ursache für die Strandung ist noch unbekannt.
„Man kann nur hoffen, dass es den Helfern oder dem Wal selbst gelingt, sich aus der misslichen Lage wieder zu befreien – und dass er anschließend wieder ins offene Meer findet, wo er eigentlich hingehört. Dass Buckelwale an ungewöhnlichen Stellen auftauchen, ist gar nicht so selten. Allerdings muss man vermuten, dass dieses Tier in irgendeiner Weise desorientiert war, zum Beispiel durch Krankheit oder den hohen Unterwasserlärmpegel in der Nordsee. Denn üblicherweise orientieren sich diese Tiere sehr genau an Meeresströmungen, Salzgehalt oder Wassertiefe, und gehen der Gefahr einer Strandung so aus dem Weg“, sagt Fabian Ritter, Meeresexperte und Leiter der WDC-Kampagne für effektive Schutzgebiete.
Quelle: DutchNews