Am Montag-Morgen wurde vor Juist ein ca. 8m langer Walkadaver angespült. Noch ist unklar, um welche Art es sich genau handelt. Sicher ist bisher nur, dass es ein Bartenwal ist. Das Tier scheint schon länger tot gewesen zu sein, daher erlaubt sein Zustand keine schnelle Identifizierung. Vermutlich war das Tier auf Nahrungssuche. Das Schutzgebiet „Doggerbank“ zählt beispielsweise zu den Nahrungsgründen von Zwergwalen.
„Auch wenn sich der Wal vermutlich verirrt hat, ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass auch Großwale in deutschen Gewässern vorkommen. Ein kleinerer Verwandter, der Schweinswal, ist sogar in der deutschen Nord- und Ostsee heimisch und nominell auch streng geschützt“, sagt Fabian Ritter von der WDCS. „Die Schutzgebiete bestehen bis heute nur auf dem Papier und die WDCS setzt sich dafür ein, dass sich das ändert und endlich wirkungsvolle Schutzmaßnahmen ergriffen werden.“
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